Filme … und es gibt Filme, die man mitnimmt, weil sie mehr sind als eine Geschichte. Notting Hill aus dem Jahr 1999 gehört zu diesen Filmen. Nicht nur wegen der Bilder von Londons farbenfrohem Stadtteil oder wegen Hugh Grants unbeholfener Art und Julia Roberts’ Lächeln. Sondern vor allem wegen der Musik, die die Geschichte trägt, ohne sie je zu übertönen.
Die Filmmusik ist ein kleines Wunder. Sie ist leicht, voller Wärme, und doch hat sie diesen Hauch Melancholie, der uns jedes Mal an die eigenen verpassten Chancen und großen Hoffnungen erinnert. Manche Melodien scheinen wie aus der Zeit gefallen – sie klingen, als hätten sie schon immer da sein müssen, um genau diesen einen Augenblick im Herzen festzuhalten.
Und genau da liegt der Zauber: Wenn wir heute diese Filmmusik hören, spüren wir nicht nur die Romantik des Films. Wir spüren auch die Zeit, die seither vergangen ist. Notting Hill ist plötzlich nicht mehr nur eine Liebesgeschichte auf der Leinwand – es ist auch ein Stück unseres eigenen Lebens. Wir hören die Musik und merken, dass wir selbst älter geworden sind. Und doch wollen wir es nicht wahrhaben.
Vielleicht ist das der Grund, warum die Musik so tief berührt: Sie schenkt uns einen Moment, in dem die Zeit stillsteht. Für ein paar Minuten dürfen wir glauben, dass wir noch immer dort sind – jung, voller Sehnsucht und Träume, inmitten einer Geschichte, die kein Ende kennt.
So bleibt der Soundtrack mehr als nur Begleitung zum Film. Er wird zu einem Spiegel: für unsere Erinnerungen, für das, was wir verloren haben, und für die leise Hoffnung, dass es immer wieder Augenblicke gibt, die sich so magisch anfühlen wie damals.






