Sie

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Wir waren spazierten in einer fremden Umgebung… 

Sie kannte sich nicht aus. Da sie schlecht sieht und hört, lief sie einfach langsam unserem Geruch hinterher. Dann blieb sie stehen. Mitten auf der großen Wiese und bewegte sich nicht. Sie wirkte klein und hilflos. Sie stand da einfach. Reagierte nicht auf Zurufe oder Handzeichen. Ich lief hin und nahm sie auf den Arm. Sie freute sich, so als hätten wir uns seit Stunden nicht gesehen. Ich trug sie bis zur Straße. Dann lief sie wieder. Wie ein kleiner Spielzeughund, der plötzlich wieder volle Batterien hat. Sie lief langsam und wurde kontinuierlich schneller. Allerdings, stuhr und schnurstracks in die falsche Richtung.

Sie wird alt und jeder Tag ist ein Geschenk. Ich danke ihr  dafür. 

Boxspringbett

Das klingt ja toll! Aber bitte mal mitdenken Leute! Das ist alles aufeinandergelegt!!! Aufeinandergelegt!!!!!!!

Also um es auf den Punkt zu bringen- wenn ein Mann so etwas anschafft, ist er entweder impotent, steht auf Kuschelsex oder nach 3 Minuten fertig! OMG! Oder Missionar aus Leidenschaft… Grins.

Ein Grund für Frau, spätestens jetzt (beim Anblick eines solchen Bettes) schnellstens  zu verschwinden… Lach!

Frauen mit einem solchen Bett sind auch (auf jeden Fall!) zu bemitleiden…    Noch keinen ordentlichen Sex gehabt?! Oder Dauermigräne? Oder sollte der Mann Sturzhelm und Knieschoner mitbringen?

Jedenfalls bemerkte mein Liebster im Bettengeschäft neulich, dass es ein vollkommen unnützes Teil sei (zur Belustigung der Verkäuferin) und zählte alle Dinge auf, die Mann da besser nicht tut . .. Da es nicht für ihn war, trotzdem sehr anschaulich, auch  wenn die  Tochter ein Teenager ist. Welcher Vater will ständig Kissen aufheben oder am Unterteil festtackern, weil Töchterlein vielleicht Turnübungen mit oder ohne Freund veranstalten möchte…

Aua- kann man da nur sagen…

Man muss dem armen Kind ja nicht gleich jeden Spaß vermasseln.

Und wer nicht weiß, um was es geht-  Aus dem Internetladen:

Boxspringbett

inklusive Topper zum Superpreis. Dieses Luxusbett bietet traumhaften Schlafkomfort bei optimaler Körperunterstützung. Bei diesem Bettsystem wird der Unterbau/die Box mit einem Federkern versehen, auf dem dann eine weitere Bonnell-Federkernmatratze, Härtegrad 2, aufgelegt (aufgelegt!!!) wird. Dies ermöglicht eine extrem hohe Punktelastizität (ahhhhhh… ist das beim Sex gut oder schlecht ???) und eine gesunde Schlafposition

(naja, vielleicht wegen der Betthöhe generell für ältere Leute gedacht ….)

Für ein noch angenehmeres Schlafgefühl und für einen besseren Feuchtigkeitstransport ist in der Liegefläche ein sogenannter Spiegel aus Matratzenstoff eingearbeitet. (Klingt jetzt gut, aber ab Juli- also Sommer,  denkt man dabei wohl nur noch an extrem viel Mief! Sehr hygienisch!)
Bei 140 cm Liegefläche mit 2 Boxen und darüber 1 Matratze mit der Breite 140 cm. Ab 160 cm Liegefläche mit 2 Boxen und 2 Matratzen

Unterbau/Boxen und Kopfteil aus Kunstleder, Bonnell-Federkernmatratze, Strukturgewebe aus 100% Polyester.

Inklusive Matratzenauflage/Topper, der für zusätzlichen Schlafkomfort sorgt. Diese Schaumstoffauflage ist mit abnehmbarem Doppeltuch (100% Polyester) bezogen, waschbar bis 60°C, Höhe ca. 5-6 cm

Ohne Kissen. Ca.-Maße: B. 90/140/160/180/200, L. 213, Kopfteilhöhe 112, Kopfteiltiefe 12, Liegehöhe 53, Bodenfreiheit 10 cm

Lieferbare Farben: weiß-grau, braun-beige, beige-braun, schwarz-grau, weiß-schwarz

?????  Aua! 2 Boxen bei 140 cm Breite und 2 Matratzen bei 160cm???!!! Ich würde wohl immer das Bett versuchen festzuhalten… Damit ich mir nichts breche :-))) Oder in der Mitte auseinandergerissen werde. OMG!

Internetfund….

Eine Frau namens Emily ging zum Amt, um ihren Führerschein zu verlängern. Als die Beamtin nach ihrem Beruf fragte, zögerte Emily, da sie nicht genau wusste, was sie offiziell sagen soll. „Ich meine“, sagte die Amtsfrau, „Haben sie einen Job oder sind sie nur…“ – „Natürlich habe ich einen Job – ich bin Mutter“, fiel Emily ihr ins Wort. „Mutter ist keine offizielle Berufsbezeichnung. Also: Hausfrau“, sagte die Beamtin. 

Ich hatte diese kleine Geschichte schon völlig vergessen, bis ich mich eines Tages in der gleichen Situation wiederfand.

Die Dame bei mir am Schalter war offensichtlich eine Karrierefrau – effizient, selbstbewusst und sie legte wahrscheinlich großen Wert darauf, einen hochtrabenden Titel wie „Höhere städtische Registrierungsbeamtin“ oder „Behördliche Fragenstellungsbeauftragte“ zu haben.

„Ihr Beruf?“, fragte sie mit abschätzigem Blick. Ich habe keine Ahnung, was dann mit mir passierte, aber diese Worte kamen spontan über meine Lippen: „Ich bin Forschungsbeauftragte am Institut für Kinderentwicklung und zwischenmenschliche Beziehungen.“

Sie hielt inne, den Kugelschreiber kurz über dem Formular festgefroren, und sah mich an, als hätte sie sich verhört. Also habe ich mich langsam und deutlich wiederholt, die wichtigsten Worte betonend. Und dann konnte ich mit einem inneren Kichern dabei zusehen, wie sie versuchte, den Titel in das kleine Formularfeld einzutragen.

„Dürfte ich wohl fragen“, sagte die Beamtin mit vorsichtigem Interesse, „was sie an ihrem Institut genau machen?“

Ich hörte mich voller Selbstbewusstsein und ohne Zögern sagen: „Ich führe ein Langzeit-Forschungsprogramm (welche Mutter tut das nicht) im Labor und in der Feldforschung (also drinnen und draußen) durch. Ich arbeite gerade an meiner Professur (als professionelle Familienmanagerin natürlich) und habe bereits vier Auszeichungen bekommen (alles Töchter). Das alles ist natürlich höchst anspruchsvoll und meistens arbeite ich 14 Stunden oder mehr am Tag (eigentlich ist man ja 24 Stunden in Bereitschaft). Der Job ist definitiv eine größere Herausforderung als irgendwelche Allerwelts-Karrieren in der Wirtschaft oder so, aber dafür ist der Lohn auch viel besser und zufriedenstellender als alles Geld der Welt.“

Man merkte, wie die Dame immer respektvoller wurde, am Ende hat sie mich sogar persönlich zur Tür begleitet.

Als ich danach in unsere Einfahrt fuhr, voller Freude über meine neue, glamouröse Karriere, wurde ich von meinen Laborassistentinnen begrüßt – 13, 7 und 3 Jahre alt. Ich konnte unser neues Forschungsmodell im Kinderentwicklungsprogramm (6 Monate alt und zuckersüß), dabei hören, wie es ein neues Vokalmuster ausprobierte.

Ich fühlte mich fantastisch. Ich habe die Bürokratie besiegt! Und ich bin jetzt in den Akten jemand bedeutenderes und besondereres als einfach „nur eine Mutter“.

Mutter: Was für eine wundervolle Karriere!

Werden dann Großmütter eigentlich zu „Senior-Forschungsbeauftragten am Institut für Kinderentwicklung und zwischenmenschliche Beziehungen“? Ich glaube schon. Und Tanten sind „Wissenschaftliche Forschungsmitarbeiter“..

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Zahnfee in Not

„Mama, ich muss ein wenig erfrischt werden…“ Töchterlein wollte das Fenster heute Nacht auf Kipp haben . „…damit die Zahnfee (die war heute zum ersten Mal bei ihr!) nicht gegen den Rolladen knallt- und dann die Fensterscheibe einschlagen muss, …oder damit sie sich nicht durch die klitzekleinen Schlitze quetschen muss und vielleicht noch stecken bleibt, um mir dann endlich ihr Zahnfee- Geschenk unters Kopfkissen zu schmuggeln…“

Söhnlein klein, der nasepopelnd neben ihr auf der Bettkannte sitzt, reißt die Augen auf : “ Wenn die Zahnfee gegen den Rolladen knallt, fällt sie sowieso tot in den Garten!“ 

Zufälle, die es eigentlich gar nicht gibt… 

Vor ein paar Tagen erst, erzählte sie ihrer Freundin von damals…

Von den warmen Nächten am Rhein. Den Bierkästen im Wasser zum Kühlen. Dem kleinen Auto, in dem sie alle zusammen nach Paris fahren wollten. Damals, im Sommer, in dem die Nächte nicht kühler wurden, wenn die Tage subtropisch und klebrig waren. Von den unzähligen Frühstückspartys, in ihrem Lieblingscafé, wenn der Morgen über die Stadt hereinbrach.

Sie erinnerte sich an die kleine Schwester ihres damaligen  Tanzpartners, der dann Jahre später ihr Freund wurde… -Und an diesen einen Jungen, in den sie damals wohl beide gleichzeitig verliebt waren. Sie erinnerte sich genau an seine Augen und seine Stimme-  und die Art, wie er lächelte, wenn sie den Raum betrat. Warum aus ihnen trotzdem kein Paar wurde, konnte niemand genau sagen. Es war ein ewiges Ringen mit sich selbst, Abschätzen, Einschätzen und der seltsame Wunsch, die Freundschaft vor einer Liebe und deren Folgen schützen zu wollen.

„Nie wieder wird es so wie jetzt, wenn Du mich küsst…“

Sie verloren sich aus den Augen, als sie alle einen Job bekamen. Beziehungen wurden plötzlich wichtiger, es kamen Ehen, Kinder und das übliche Programm, wenn plötzlich das Leben an rasanter Fahrt zunimmt.

Mit fast vierzig Jahren erinnerte sie sich plötzlich an die Zeit. Fast ein halbes Leben lag dazwischen. Ehen, Kinder, Erfahrungen und die ersten Lachfalten.

Je länger, sie an diese Zeit dachte, umso mehr wollte sie wissen, was aus ihm geworden war. Er war nämlich der einzige der Clique, von dem sie über die Jahre überhaupt nichts erfahren hatte. Sie wusste, dass er ein sehr treuer Beziehungsmensch war und konnte eigentlich nur daraus schließen, dass  wahrscheinlich irgendwo glücklich verheiratet war.

Trotzdem begann sie zu suchen. Im Kleinen, nur um zu erfahren, ob sie recht hatte mit ihrer Vorstellung.  Aber – keinen Erfolg. Er war nicht aufzufinden. Keine Suchmaschine, kein soziales Netzwerk schien er zu besuchen. Er war einfach nicht da. Sie musste nach jedem erfolglosen Versuch lächeln, denn er schien es zu verstehen, ein ruhiges Leben zu führen, so- wie er es immer prophezeit hatte.  Die grosse Liebe gefunden, ein Haus , vielleicht ein Hund. Vielleicht genau so! Damals hatte sie seine Romantik immer unwiderstehlich gefunden, heute hätte sie gesagt, er war einfach wunderbar ’solide‘.

Ungefähr vierzehn Tage nach dem letzten erfolglosen Versuch ihn zu finden,  sah sie dann plötzlich seinen Namen ganz oben auf der Liste der Personen, die Facebook als Freunde, die man kennen könnte, vorschlug.  Sie erschrak sogar und zuckte zusammen. Innerlich fing sie an, zu zittern, vor Neugier und Erwartung, als sie ziemlich aufgeregt seine Freundschaft „beantragte“.  Es dauerte Stunden, bis dann endlich eine Nachricht auf ihrem Handy einging. Allerdings registrierte sie es zwar, aber die Kinder waren gerade dabei, das Badezimmer zu fluten,…..sie suchte vergeblich mehr trockene Handtücher zu finden und der Hund probierte  sich gerade in die Esszimmer-Gardine zu wickeln…wahrscheinlich in der romantischen Annahme er sei eine Braut mit Satinschleier oder eine Hunde-Roulade mit weißem Stoff und Blumenerde-Sosse, die sich von den Orchideen auf der Fensterbank gerade langsam über ihn ergoss.

Sie vergaß die Nachricht und begann später bis um 2Uhr morgens am Laptop zu arbeiten. Gerade, als sie beschlossen, hatte die Brille abzunehmen um zu Bett zu gehen und sich müde die Augen rieb, fiel ihr die Nachricht ein. „Leider weiß ich jetzt nicht, wer Du bist- ich kann mit dem Pseudonym nichts anfangen…   Kennen wir uns?“   Sie schrieb, ohne auf die Uhr zu sehen: “ Ich bin es doch! H.’s  Ex-Freundin! Jetzt? Aber ich wollte dich nicht wecken….“ Etwas erschrocken über ihr verlorenes Zeitgefühl, hoffte sie, dass er zu den Menschen gehört, die das Handy nachts abschalten. Umso mehr zuckte sie zusammen, als der Antwort-Pington eine Minute später erklang.      „Ach sooooooooo….jaaaa klaaar!“  Und das Gespräch begann…

Vier Stunden lang schrieben sie sich, das Leben der letzten zwanzig Jahre. Sie erfuhr, dass er verlassen worden war, aus heiterem Himmel. Dass sie den Hund mitgenommen hatte, dass er vor den Scherben der letzten zehn Jahre stand. Sie erzählte, dass sie ihn gesucht hatte. Er erklärte, dass er erst den vierten Tag angemeldet sei und vorher nichts damit zu tun hatte. Facebook und Austausch mit der seltsamen „blauen“  Welt. Hatte sie ja geahnt.

Sie tauschten Fotos aus. Da war er….etwas grau, reifer- aber er …..   „Hallo schöner Mann!“  „Oh mein Gott, wer bist Du denn? Du bist noch so hübsch wie früher!“

Dann begannen sie zu überlegen, warum sie nach so langer Zeit jetzt, mitten in der Nacht, gleichzeitig und er ohne Grund, wach waren- und sich gefunden hatten. Gab es soviel Zufall? Ist es tatsächlich so, dass man sich immer zweimal trifft, oder war das nur in ihrem Leben so?

Sie erzählte ihm von dem Glückskeks-Spruch den sie morgens erhalten hatte- und sie lachten herzlich. „Das Glück kommt zu Dir!“ Was für eine Prophezeiung! Dann erzählte sie ihm von den fehlenden Prinzen und den ausgebliebenen Rettern, es würde niemand außer dem Postboten kommen, das stand für sie jedenfalls fest. Und der auch nicht, es war ja Sonntag!

Ob es eine Vorbestimmung im Leben gibt? Sie überlegten Stunde um Stunde.

Er war „Zuhause“ geblieben, immerhin 250km weit weg – und um 6 Uhr meinte sie, mehr aus Spass: „Die Hühner haben 6 Eier gelegt, letzte Woche….. Es ist Samstag! Bring Brötchen mit, wir Frühstücken, wie früher und quatschen! “ „Weißt Du noch, wie damals…. !“   „Das wäre toll!  Lege Dich hin, es ist schon hell…Gute Nacht!“

Um 9 Uhr klingelte es-

„Hallo- ich bin es! Hier sind die Brötchen!“ Er sah ihr in die Augen. Für einen Moment stand die Welt still.

„Dein Leben hat begonnen!“

 

 

 

 

 

Erziehung- wahre Worte

Überempfindliche, unglückliche Kinder – Eltern züchten Scharen von kleinen Narzissten heran
http://focus.de/4530959
Ich halte sehr viel von Dr. Michael Winterhoff und seiner Frau, jedenfalls hat er uns die Augen geöffnet und und sehr gut und kompetent  beraten. Vor allen Dingen, haben beide meine Meinung bestätigt und untermauert… denn es ist teilweise einfach überfordernd und viel zu viel, was angeboten, angeraten und verordnet wird. Wir konzentrieren uns mittlerweile auf ganz klare, herkömmliche und konsequente Erziehung und ich muss ehrlich sagen: Es klappt!

Noch mehr Lifehacks ;-)

Ich habe mit den Kindern eine Fühjahrsputz-Orgie gemacht. Eigentlich war es eine“Jugend-forscht“ Studie… Wir hatten nämlich ein Buch mit „Omas Haushaltstipps“ gefunden und ich habe dann mit den Kindern ‚experimentiert‘.

Das Erste, was mir echt gut gefiel, war wieder das Zwiebelnetz aus Plastik zum Badezimmer putzen. Aber diesmal in Kombination mit einer halbierten Zitrone, die man vorher zum Kalk lösen über die Armaturen streichen kann. Eine Zitrone ist sehr ergiebig und reicht wohl für fünf Badezimmer ….:-)      Sehr effektiv dieser Tipp und duftet gut!

Dann haben wir ein kleines Weinflaschenregal zu einem Handtuchhalter umfunktioniert und einen Besteckkasten als Utensilo hergerichtet.  Meine Schminkpinsel fanden in besonders schönen Einmachgläsern ihren Platz auf der Fensterbank, wo sie sich außerdem gut als Deko machen. Ein altes Butterdosenunterteil aus weißem Porzellan dient jetzt als Schmuckablage.

Mit dem Putzen und ‚Beduften‘ ging es weiter…

Die Toilette probierte ich mit einem Liter Cola zu putzen…. Das Ergebnis war aber eher mangelhaft. Der Spülmaschinentab im Toilettenkasten allerdings, funktioniert ganz gut.

Grundsätzlich kaufe ich immer einen Liter Chlorreiniger, verdünne diesen und benutze ihn als Toilettenreinigungsmittel. Es ist sehr günstig, wenn man ihn bewußt benutzt, es ist schnell, und das Ergebnis ist immer besser, als mit allen anderen Sachen.

Den Laminatboden werde ich in Zukunft nur noch mit Glasreiniger putzen. Denn erstens lösten sämtliche „Klebflecken“ der Kinder, entfettet, lässt sich durch das Aufsprühen prima dosieren, und riecht gut.

Wenn allerdings der Reiniger leer wird, mische ich folgendes : Allzweckreiniger (der Mann mit der Glatze, weil er am besten riecht), bis zu einem Drittel  in die leere Glasreiniger-Sprühflasche,  zwei grosse Schuss Spiritus (fast ein Drittel) und den Rest der Flasche mit Wasser auffüllen.  Geht prima, wie auch der Glasreiniger und ist nicht teuer.

Die Zeitung zum Fensterputzen ist klar, muss ich auch nicht erklären, dass sie ohne weiteres, jeden Microlappen ohne Kosten ersetzen kann. Wir hatten viel Spass mit den Zeitungen, auch ohne Putzen 🙂

Dann kam das „Beduften“….

Den Staubsauger habe ich „beduftet“ indem ich besonders gut duftendes Waschpulver (etwa ein kleines halbes Glas) einsaugte, natürlich nach dem Beutel entlehren…

Kleinere Stehlampen habe ich jeweils mit einem Tropfen Parfüm auf der Glühbirne zum duften gebracht, beim Einschalten, wenn die Lampe warm wird, verbreitet sich die angenehme Frische. Für einen angenehmen Küchenduft wurden dann zwei Zimtstangen in einem Liter Wasser ausgekocht. Auch das funktioniert tatsächlich prima, nicht nur an Weihnachten …

In den Mülleimer lege ich ab jetzt immer ein Wäschetrocknertuch, denn das saugt erstens eventuelle Flüssigkeiten auf und zweitens nimmt es den unangenehmen Geruch, der vor allem im Sommer schnell entsteht.

Eine kleine Schüssel mit zwei Tütchen Backpulver, bewirkt im Kühlschrank genauso ein Wunder, wie 2-3 Kaffeepads, die den Geruch neutralisieren.

Diese Kaffeepads kann man auch prima in müffelnde Schuhe stecken, über Nacht. Der Kaffee neutralisiert den Mief! Oder… Kaffee ins Auto, unter den Sitz. Allerdings würde ich für das Auto ein Pfund gemahlenen Kaffee nehmen und offen hineinstellen. (Nicht vergessen herauszunehmen oder den Beutel zu schliessen, sonst ist überall gemahlener Kaffee!)   Denn das Auto ist etwas grösser und schwerer zu „beduften“.

Noch ein kleiner Extratipp für nach dem Putzen-

ein Teelöffel Zucker auf die Handinnenfläche geben, einen Schuss Olivenöl dazu und gut damit einreiben. Nach einer Minute abwaschen und das streichelzarte Gefühl genießen.

hmmm…

Der beste Cup Cake

Dieser Cup Cake ist so lecker…mit etwas Zimt- einfach prima !

Zutaten:
300g Softcake Kirsch (Griesson)
175g Sauerkirschen (Glas, abgetropft)
100g weiche Butter
50g Zucker
1 Vanillezucker
2 Eier
150g Mehl
1TL Backpulver
1/2 TL Natron
75g Joghurt

Für die Glasur:
150ml Sauerkirschsaft
20g Zucker
Etwa 1 EL Speisestärke
12 Kirschen

Zubereitung:
Muffinform mit Papierförmchen auslegen und ein Keks mit der Schokoseite nach oben legen.
6 Kekse für die Deko weglegen und die restlichen in kleine Würfel schneiden.
Die Kirschen abtropfen lassen und den Saft auffangen!Nun zum Teig:Die weiche Butter aufschlagen und dann Zucker + Vanillezucker dazugeben und schaumig rühren. Danach die Eier einzeln dazugeben – erst das erste verrühren, dann das zweite dazu und verrühren, bis eine glatte Masse entstanden ist. Nun das gesiebte Meht, das Backpulver und den Natron dazugeben und nur KURZ (!!!) verrühren.zum Schluss die gewürfelten Kekse, die Kirschen und den Joghurt unterheben.

Soft Cake Cup Cake

Flinnt Flekow

Söhnchen sitzt beim Mittagessen. ….und sagt: „Flinnt Flekow ist mein Grossopa- ich bin aus ihm rausgekommen. Flinnt Flekow hat gesagt, ich soll zu Euch kommen und Euch lieb haben. Flint Flekow war auch ein kleiner Junge. So wie ich. Einmal ist er in einen Bach gefallen…. Flinnt ist bei mir, er ist mein Freund und sieht mir zu….“

Phantasie.
Reinkarnation? ??
Also suchen Flinnt Flekow …
Tipps und Hinweise (die Schreibweise muss nicht stimmen von „Flinnt Fleko“) bitte an mich 🙂

Rabenmutter 2 …oder wir finden Nemo

Eigentlich war Weihnachten sehr entspannt.

Unser „organisierter“ Weihnachtsbaum steht noch und macht tatsächlich auch eine gute Figur. Es war eigentlich  wie immer. Ich gab mir Mühe, mit dem Essen, es gab Ente aus dem Ofen mit Orangen-Rotwein-Sauce, kleine Mandelkroketten und Bohnen im Speckmantel, am Heiligen Abend, weil wir ja nicht Zuhause sein wollten an den Feiertagen. Es gab zweimal ein Puppentransportset für Töchterlein, allerdings ohne Puppe! Wer verkauft so eine blöde Idee eigentlich ?  Buggy, Tragetasche, Wickeltasche und Wippe, alles für eine Puppe und dann allerdings ohne Puppe! Das Gesicht meiner Kleinen war etwas schockierend, weil von den gefühlten 40 Puppen ausgerechnet keine einzige die richtige Grösse hatte, um das Geschenk richtig zu spielen….   Ich überlege immer noch der Herstellerfirma eine Email zu schreiben….                   Es gab den Lego Falken für Sohnemann, und diverse Minions-Mega Blocks Dinger für Söhnlein-klein und den Schulranzen mit dem passenden Lego-Ding für Töchterlein.  Das Thema Lego war ziemlich stark vertreten dieses Jahr und so türmen sich die Packungen, auch  mit unechtem Lego im Wohnzimmer. Warum liefert Lego eigentlich keine Tupperdosen mit? Dann hätte man weniger Arbeit beim Bauen und immer wäre alles schön sortiert. Man könnte die Dosen im Schrank stapeln übereinander und so manche Hausfrau würde ausflippen vor Freude, noch mehr Tupperdosen „legal“ horten zu dürfen, oder?

Am zweiten Weihnachtsfeiertag planten wir spontan doch lieber Zuhause zu bleiben,-  vom Fahren und Familie besuchen waren wir alle leicht angeschlagen – und genau da fing das Chaos an. Es begann damit, dass ich auf der Couch wach wurde, weil ich abends beim telefonieren mit einer Freundin eine Flasche Rotwein befeierte und dann mit dem Kopf auf dem Ipad eingeschlafen war. Selbst schuld sagte ich mir und versuchte tapfer mir nichts anmerken zu lassen. Mein Kaffee lief schon, ich hatte den Start schon mal geschafft, als Söhnlein-klein plötzlich beschloss die Erdbeeren in der Cornflakes-Packung zu suchen,-die ja schließlich darauf abgebildet sind und steckte seinen kleinen Kopf in die Schachtel. Riesen Geschrei am Frühstückstisch. „Ich bekomme den Kopf nicht raus!“ schrie die Packung. „Ich esse diese Cornflakes nie wieder!“ schrie meine Tochter und :“Der sabbert da rein!“ , der große Bruder .  „Was soll die Scheisse???“ schrie ich.                           Überall Cornflakes, die zwar von A. oder L. waren, aber trotzdem, eine Packung Cornflakes war erst einmal auf dem Fussboden und nicht mehr essbar. Söhnlein wieder aus der Packung, aber ziemlich staubig und stellte mit einem relaxten Schulterzucken fest: „Es sind gar keine Erdbeeren darin, Mama!“

WTF?

Auf dem Weg zur Küche hörte ich noch meinen grösseren Sohn lamentieren: „Timmy, lass die Lego Dose stehen, die Mama muss die Cornflakes wegkehren!“  Aber dann meine Tochter:“Zu späääät“, und im gleichen Moment das Geräusch, wie wenn jemand eine grosse Tupperdose mit Legosteinen darin schüttelt. Nur war die Dose nicht richtig zu!Zu den Cornflakes kamen also noch Legosteine. Wie hieß noch mal dieser Barbie-Film mit der sortier-faulen Braut, die Tauben einstellt? Kann man die anrufen, dass sie mit den Tauben vorbeikommt? Drei Nüsse habe ich noch….

In der Zwischenzeit fummelte mein grosser Sohn an meinem Ipad. Wenn ich das geahnt hätte! Ich hätte es ihm direkt aus der Hand gerissen. Er fand dieses Video – Confident von Demi Lovato.  Also waren die drei erst einmal beschäftigt und ich kehrte die Conrnflakes-Lego Mischung zusammen. Sortieren mussten sie später selbst. Ich beschloss kurz mit unserem Hund in den Garten zu gehen, aber es wissen die Götter, was Söhnlein-klein mit der Leine getrieben hat, jedenfalls dachte ich, der Karabiner sei zu und öffnete die Tür. Der Hund zog, spürte keinen Wiederstand und rannte los.   Eigentlich ist er abgerichtet, ausgebildet und ein Musterhund an gutem Benehmen, aber irgendwie liebt er Hühner. Wie ein Panzer in voller Fahrt walzte er den Hühnerzaun nieder, fasste das erst beste Huhn und schüttelte es. Ich mit riesen Geschrei hinterher. Das Huhn war auf der Stelle tot, ich rutschte im Schlamm in der Hühnerkacke zweimal aus, bevor ich ihn zu fassen bekam und aus dem Gehege ziehen konnte. Das tote Huhn müsste ich später irgendwie verschwinden lassen müssen. Voller Schlamm zog ich den Hund ins Haus und in die Dusche und befreite ihn von den Federn und der Hühnerkacke. Dann huschte ich unter die Dusche und hörte im Wohnzimmer schon das Geschrei wegen einem nassen, frisch geduschten Boxer, der wohl versuchte, mit den Kindern zu spielen. Es war ein fröhliches Geschrei, das immer noch untermalt wurde, von dem Musikvideo ‚Confident‘, also war es nicht schlimm.

Dann passierte es- Söhnchen sagte: “ Mama, wer ist diese Frau?“

Welche Frau??? Er meine die Frau in dem Video, also sah ich kurz hin. „Ich denke Demi Lovato…“  „Neeeiiiinnn……..die andereeeee!“  „Keine Ahnung, warum?“ „Die ist so cool!“  Ich sah mir also das Youtube Video an und sah im Abspann ihren Namen: Michelle Rodriguez.      Alles klar. Also Geschmack hat Sohnemann ja. Er ist zwar erst sieben Jahre alt, aber Respekt. Aber mal etwas anderes…..ich googelte schnell per Handy…..sie ist 37!!!!!  Oh mein Gott!     „Aber sie hat sooooo einen coolen Bauch!“     Bauch????? Coolen Bauch?????  Ich war schockiert :“ Schatz, die ist so alt, wie ich-und ich bin Deine Mama!“ „Jaaa und? Trotzdem ist sie hübsch, kannst Du sie mal anrufen, dass ich sie besuchen komme???“   Ich fiel fast rückwärts Richtung Christbaum….jedenfalls begann ich zu schwanken.      „Ehm, ich glaube die wohnt ganz-ganz- ganz weit weg!“  Damit gab er sich aber nicht zufrieden. Ist ja mein Sohn, also warum auch. Die Diskussion, warum wir Michelle Rodriguez nicht besuchen können zog sich den ganze restlichen Vormittag und beschäftigte die Kids für eine Zeit. Knete, Filzstifte und kleine Perlen, mit denen man Armbänder und Ketten basteln kann, sind bestimmt gut gemeinte Geschenke. In Wirklichkeit sind es Hinweise der Schenker, dass man entweder nicht viel zu tun hat, dass sie mich nicht leiden können, oder einfach dumm sind, weil nicht bedacht wird, was drei kleine Kinder mit Dingen unter 1cm Durchmesser alles anstellen können! Den restlichen Tag verbrachte ich damit, Knete aufzusaugen, Perlen zu suchen, auch unter den Schränken, nicht auzurutschen darauf, wenn ich irgendein Kind retten musste, das darauf ausgerutscht war….   Oder – den Hund davon abzuhalten versuchte, die Dinge nicht mit seinen Hundefutterkroketten zu verwechseln…..Es gab noch vier leicht Verletzte, es wurde dreimal ein Eispack gebraucht und ungefähr 60cm Pflaster für eher imaginäre Wunden. Michelle Rodriguez war immer anwesend, wenigstens im Video und im Kopf meines Sohnes.  Es wurde sogar mein Weihnachtsgeschenk noch gefunden, von dem ich schon seit Wochen erzählt bekam- „Selbstgebautes Badesalz- Mama!“ Alles in bester Ordnung sozusagen.

Heute müssen wir uns erholen….von gestern …. Und das ist auch notwendig. So und nun: “ An Alle, die denken, ich hätte nichts zu tun : Stört unseren Familienfrieden nicht! Ich habe einfach keine Lust und bin nicht erreichbar.  Pech! Wir gucken ‚Findet Nemo‘! Klopft nächstes Jahr  wieder an, wenn ich alle Legosteine und Perlen gefunden habe…“