Nebel des Grauens

Nun ja, seit Samstag hängt über uns der Nebel. Nass, eisig, mit einer Mischung ist Regen und Schnee. Es stinkt draußen nach Katzenpippi, warum auch immer. Die Wegkreuze mit ihren einzelnen Bäumen wirken nun nur noch unheimlicher. Die Fotos sind ohne Filter…. Nebel ist Filter genug, oder ? Euch Allen einen schönen restlichen Advent. Die drei unteren Fotos sind an einem Maar gemacht, oben bei Spielmannsholz.

3 Gedanken zu “Nebel des Grauens

  1. Bei deinen wunderschönen mystischen Fotos ist es eindeutig Zeit für mein Lieblingsgedicht von Hermann Hesse. Bitte sehr.

    Im Nebel (Hermann Hesse)

    Seltsam, im Nebel zu wandern!
    Einsam ist jeder Busch und Stein,
    Kein Baum sieht den andern,
    Jeder ist allein.

    Voll von Freunden war mir die Welt,
    Als noch mein Leben licht war;
    Nun, da der Nebel fällt,
    Ist keiner mehr sichtbar.

    Wahrlich, keiner ist weise,
    Der nicht das Dunkel kennt,
    Das unentrinnbar und leise
    Von allen ihn trennt.

    Seltsam, Im Nebel zu wandern!
    Leben ist Einsamsein.
    Kein Mensch kennt den andern,
    Jeder ist allein.

    Gefällt 2 Personen

Hinterlasse eine Antwort zu mitohnesahne Antwort abbrechen