Grundsätzlich und generell vertraue ich nicht schnell. Ich bin aus beruflichen Gründen und instinktiv vorsichtig und nicht gerade sehr angetan von abenteuerlichen Geschichten, denn davon habe und hatte ich selbst genug.
Wenn also jemand eine ebensolche abenteuerliche Lebensgeschichte hat, bin ich grundsätzlich nicht gerade begeistert. Ebenso, wenn die Beziehung, wie bei meiner Freundin, sich dann auch noch sich als Fernbeziehung entpuppt, dank eines supertollen Jobs, quer durchs Land. Ohne Wochenende, Freizeit und irgendwie auch ohne Wohnsitz. Woher soll Frau denn da wissen, in welchem Hafen jeweils eine andere wartet? Gar nicht. Undurchsichtig und sehr viel Vertrauensvorschuss, den ich leider nicht leisten möchte und kann. Meine Freundin zückte da die rote Karte. Mit Ende vierzig verständlich, oder ? Irgendwann möchte man sesshaft werden. Stressfrei und ruhiger.
Dann gibt’s auch noch die Totalausfälle, ganz ohne Job, dafür mit ADHS und Fantasie, die Familientypen mit echter Exfrau in der Nachbarschaft und zu 99 Prozent auch noch im Leben…
Die Idioten, eben die, denen Frau vertrauen wollte und dann ganz schräge Sachen entdecken musste. Von Betrug mit anderen Mädels bis zu Diebstahl von Fensterbankdeko im Esszimmer. Wtf?
Also die Liste könnte noch länger werden und dann wird sicher ein Bestseller daraus, aber Erfahrung ist meistens nicht gratis und heißt so, damit man sie selbst macht. C’est la vie!
Jeder Mensch hat eine Vergangenheit und je älter man wird (also das kommt dann noch erschwerend dazu) , umso schwerer ist es für einen Partner, damit leben zu können. Anpassung bzw. absolute Toleranz wird ab 45 eher schwerer.
Ein komplettes Leben durchzurocken macht man in jüngeren Jahren. Mittlerweile ist man vorsichtiger und ängstlicher. Es steht meisten dann doch viel zu viel auf dem Spiel. Also kneift man, wenn es brenzlig wird und schluckt die bittere Pille der Gewohnheit und des Alltags. Man fängt an zu trinken und zu ignorieren. Viele tun das. Ich sage dazu nur: „Herrjer seid ihr bescheuert, Eure Lebenszeit aus Faulheit zu vertun! Vorraussetzung ist natürlich, dass ihr chronisch unglücklich seid!
Ehrlicherweise ist meine Sicht auf die Dinge allerdings auch radikaler und kompromissloser, als es bei allzeit gesunden Menschen der Fall ist. Ich bin gesund, wieder…. aber die kurze Sicht auf die Hölle beschränkt unser menschliches Verständnis ganz plötzlich auf das Wesentliche.
Einatmen, ausatmen und Zeit genießen. In jeglicher Form. Oder nicht?!
Manchmal glaube ich, daß sehr viele Singles einfach auf Zauberei warten…..
„Simsalabim….hier ist ihr fertiger Partner, der sofort bei Ihnen einziehen wird, keine Ansprüche hegt, nichts verändern wird und genug Witz, Spass und Geld sowieso mitbringt. ZACK! “
Ich würde noch ein einziges Mal rocken, aber dann entgültig das letzte Mal (habe das schon öfter wie andere durch, räusper…. ).
Ein Haus im Grünen mit einem Mann, der sich auch als solcher definiert. Also mit Bohrmaschine- und Rasenmäherkenntnissen… simsalabim. Der meine Kinder mag, braune Hühner halten will und verstanden hat, dass das verdammt Leben kurz ist.
Simsalabim bamm bum!
Und ich suche einen Mann der mir die Sterne vom Himmel holt, ganz klar mit mir kommuniziert und mit dem ich um die Häuser ziehen kann, der such nicht schämt, wenn ich bunt und unangepasst bin.
Der mich so nimmt eie ich bin, denn anders werde ich nie mehr sein.
Vermutlich suche ich einen Jemanden der meinem Ex Mann meiner großen Liebe so ähnlich ist.
Vielleicht ist genau dass auch mein ganz großes Manko.
Ich bin dazu ja in festen Händen und verliebe mich immer wieder neu oder anders oder so.
LikeGefällt 1 Person
Genieße es.
LikeGefällt 1 Person
Well shared but I think we should believe in people whatever it is maybe there are some cheater .
LikeGefällt 1 Person
Yes, maybe yes or maybe not . …. Have a nice day.
LikeGefällt 1 Person
🙏 everyone gives us lesson
LikeGefällt 1 Person
Tja … es gibt viele Singles heutzutage.
Irgendwie zu viele.
Ich glaube, es liegen schon einige Ursachen in der kindlichen Entwicklung. Kinder mit Geschwistern sind aus meiner Sicht meist besser aufgestellt und sozial einfach anders gestrickt und für das Leben präpariert als Einzelkinder, ganz besonders Mädchen, die von allen Onkels, Tanten, Großeltern und Eltern mit Liebe und Erwartungen überschüttet wurden. Das prägt ein Leben (als Prinzessin oder Prinz).
Hinzu kommt heutzutage die Tinder-Mentaltät oder allgemein gesagt, die Datenbanken mit der Wunschparameter-Auswahl an Partnern für’s Leben. Dies muss drin sein, das darf nicht. Das kann nicht gutgehen, denn das Leben ist zumeist Chaos, Improvisation und ein Stück Kompromiss. Der edle Ritter auf dem Schimmel ist die Nadel im Heuhaufen und tritt eher selten auf die Bildfläche. Leben ist auch Reibung und Prüfung, die es zu meistern gibt. Das formt, gibt Einheit und Versändnis.
Aber ein Allgemeinrezept gibt’s natürlich nicht, auch bin ich kein Therapeut. Wünschenswert wären mehr Vertrauen, mehr Kompromissfähigkeit und weniger Egoismus. Jeder muss mal zurückstecken und ne Kröte schlucken. Ein Miteinander auf Augenhöhe wäre der Maßstab für ein langes Miteinander.
Viel Glück für alle, die sich Glück wünschen !
LikeGefällt 3 Personen
Genauso ist das. Wir haben keinen Ponyhof oder „Wünsch Dir was …“. Leider ist Tinder und Partnerbörse ein Tummelplatz für Spinner und Phantasten und solche Dinge und die liebe Generation Z fungiert leider als Vorturner dank Tok tik und so weiter. Die jüngere Generation bringt den älteren den Mist ja bei 🙈👀
LikeGefällt 2 Personen
Man kann ja durchaus neuen Dingen aufgeschlossen sein, aber Tinder etc sind aus meiner Sicht absolut untaugliche Tools, um einen Partner zu finden. Wisch und weg ist beim mir eher Zewa, aber sicher nicht diese menschverachtende App, die weder die Realität abbildet, noch die Personen, die sich darauf tummeln.
Die jüngere Generation ist vielleicht ein digitaler Nativ, aber sicher auch ein erfahrungsloser Benutzer des Lebens und der Möglichkeiten. So werden sie untergehen, wenn Mami und Papi nicht mehr da sind.
LikeGefällt 1 Person
Wisch und weg ……ich muss so lachen 😄
LikeGefällt 1 Person
Tja. Eine alte Erkenntnis ist, dass es den Traumprinzen schon gibt. Nein, nicht der tolle Mann der Nachbarin oder entfernten Cousine, dessen Macken man nicht kennt!
Den Traumprinzen muß man sich selbst backen. Backen, nicht einen lebendigen Mann verändern. Das geht schief. Und will man sich denn für ihn verbiegen, verändern? So ein klein bißchen, ok, das gehört sicherlich auch dazu, aber grundlegend? Danke, nein. Weder so rum noch so rum!
Da hilft nur, im Zweifel auch mal selbst den Rasen zu mähen. Oder was immer ansteht. Und was die Zuverlässigkeit von anderen Menschen angeht: wehe, wer sich nicht auf sich selbst stützen und verlassen kann!
LikeGefällt 1 Person