Sex in Schlumpfhausen

Aussehen und Aussehen sind ja zwei verschiedene Schuhe. Neulich waren wir auf einem Fest im Dorf, Bierstand, Frauen, Männer, Softshell und Jack Wolfskin hatten Schrankfrei an dem Tag. Gut, es gab auch weiblich angezogene Frauen, aber der letzte Schrei sind Adler- Mode und Co. mit kleinem Lederrucksack als Handtasche auf dem Rücken. Gut, man wandert ja immerhin vom Haus zum Bierstand, aber richtig gruselig sind dann Stöckelschuhe zum Wanderoutfit. Naja, betrunken macht man schließlich Umwege…

Nun denn… Also standen wir da, als mein Freund plötzlich meinte: “ Du Schatz, was ist das für eine Hautkrankheit?“

„Hautkrankheit?“

Ich hinterfrage oft seine Wortwahl,  denn manchmal verwechselt er französische Übersetzung mit der deutschen Bedeutung, ich dachte also sofort an Makeup.

Tatsache!  Alle Frauen hatten sich in der Make-up Farbe komplett vergriffen- entweder fleckig und dunkel, oder lila Blassblau! Lila Blassblau mit grauem Grundton. Ich starrte entsetzt eine Gruppe von 5 Frauen an, die sich unterhielten. Jede von denen hatte ein blasses, grau-blau schimmerndes Gesicht. Mit Lila Unterton bei den korpulenteren Modellen. Farbabweichung liegt vielleicht am Blutdruck.

Also über Menge eines Makeup Produktes lässt sich ja streiten. Ich tendiere weniger zur Pampe, mit der man ein Triptychon von Bosch komplett grundieren könnte, mit der Spachtel, versteht sich, aber das hier war grenzwertig.

„Zum Glück war es warm, so dass kältebedingt nichts abplatzt“, dachte ich mir laut. „Aber wie kommt dann die Farbe zustande?“

„Vielleicht haben die alle die gleiche Avon Vertreterin (Mann- er denkt es gibt nur eine Makeup – Tupperware) und es war im 50er Pack günstig. Weißt Du – moins cher à la douzaine!“ Ich musste laut lachen.

Etwas betroffen schaute ich mich um. Alle Blassblau! Es lag definitiv nicht am Licht, denn die Kinder und Männer sahen normal aus.

Er fing an zu glucksen und ich starrte nur noch ungläubig.

Ich weiß jetzt, warum die Männer hier jedesmal Schnappatmung bekommen, wenn die halbnackte, ukrainische Paketzustellerin in ihrem hautengen Sportdress Amazon Pakete liefert…und ich weiß auch, warum ich in Schlapperhose, ungeduscht und ohne Makeup trotzdem hinterhergepfiffen bekomme… Ich bin natürlich, also hautfarben . Lach.

Die armen Typen. Ich glaube ich kann den Frust und die Aggression förmlich spüren, falls denn und generell…

Das muss sich anfühlen, wie Sex mit Schlumpfine, wenn Madame sich aufhübscht für den Bierstand…

Manche Menschen…

Es ist erstaunlich, wie groß der Tiergarten Gottes ist. Aber manchmal denke ich, verschiedene Quälgeister, die offensichtlich auch noch schwer gestört sind, sollten aus dem Verkehr gezogen werden. Ich meine, so einfach ist sowas ja nicht, aber wenn jemand auch noch in einem Amt beschäftigt ist und grob Leute beleidigt, verleumdet usw…kann man da nichts machen?

Amtsarzt? Das ist offensichtlich pathologisch.

Mindestens eine Dienstaufsichtsbeschwerde mit dem Hinweis, dass der Kerl echt psychisch auffällig agiert.

Anzeige bei der Polizei. Sicher.

Nur bringen wird es wenig. Allerdings werde ich alle Hebel in Bewegung setzen, dass dieser Mensch mich als letzte Frau öffentlich defamiert hat.  Die Nächste wird es nicht geben. Dafür sorge ich.

Liebe Frau MitohneSahne …

Die Webseite „Mitohnesahne“ auf WordPress ist ein persönlicher Blog, der sich humorvoll und reflektiert mit alltäglichen Herausforderungen und dem Leben einer Mutter beschäftigt. Die Bloggerin beschreibt auf ironische und sarkastische Weise ihre Erlebnisse als Mutter von pubertierenden Kindern, ihre Kämpfe mit den Tücken des Alltags und ihre Strategien, um dabei nicht den Verstand zu verlieren.
Der Blog hebt sich durch seine ehrliche und oft sehr amüsante Erzählweise hervor, in der Themen wie die Pubertät der Kinder, der tägliche Wahnsinn des Haushalts und die Suche nach kleinen Fluchten aus dem stressigen Alltag thematisiert werden. Die Autorin nutzt dabei ihre Erfahrungen, um Tipps und Ratschläge zu geben, die ebenso praktisch wie humorvoll sind, etwa wie man den Kühlschrank immer gefüllt hält oder sich kleine Auszeiten gönnt, ohne dabei den Überblick zu verlieren.
Ein weiteres Thema auf der Seite ist das Backen, was die Autorin ebenfalls mit einer Mischung aus Leidenschaft und Pragmatismus angeht. Hier findet man unter anderem Rezepte und Geschichten, die den Leser in das ländliche Leben und die kleinen Freuden des Alltags eintauchen lassen.
Die Seite ist gut strukturiert und lädt durch ihre persönliche und zugängliche Art zum Verweilen ein. Sie bietet zudem eine Mischung aus reflektierten Beiträgen über das Leben und leicht zugänglichen Themen wie Backrezepten. Der Ton der Beiträge ist dabei immer warm und humorvoll, was den Blog zu einem angenehmen Ort macht, an dem man sowohl lachen als auch nachdenklich werden kann.

Von einem lieben Freund…   Jetzt werde ich rot und fühle mich geehrt.

Geliebt…

Ich habe ihn geliebt, obwohl nichts dafür sprach. Weil es ihm völlig egal war, mich zu beeindrucken.
Weil es nicht seine Art war, sich Mühe zu geben, der Welt zu gefallen. Weil er etwas tief Trauriges in seiner Seele gut verborgen hielt. Er war wohl auch mit dieser Sehnsucht geboren, die wie Fesseln an seinen Handgelenken haftete.

Ich habe ihn geliebt, weil seine Augen alles beobachteten, ohne sich an etwas festzuhalten. Weil er nach Freiheit roch. Weil er innerlich gefangen war. Weil seine Lippen ein wenig Bitterkeit und viel Zärtlichkeit trugen, Liebe, die gelitten hatte, und die Sehnsucht nach Leidenschaft. Weil er wenig sprach. Weil ich, wenn er sprach, unbedingt zuhören wollte.

Er war nackt, selbst wenn er Kleidung trug. Züchtig in seiner Seele und in seinem Körper. Als ich genauer hinsah, vermutete ich sofort, dass er sich selbst nicht wirklich mochte. Ich habe ihn an seiner Stelle geliebt. In meinem Herzen war Platz.

In seinem Blick lag etwas Altes, Verlorenes, Verwirrtes. Ich wollte ihm helfen, es wiederzufinden.

Er lächelte selten. Und dennoch strahlte er. Er brachte mich zum Lachen, ohne es jemals zu versuchen. Ich glaube nicht, dass mich witzige Menschen je besonders amüsiert haben. Er aber brachte mich zum Lachen, weil er sich selbst auf die Schippe nahm, während er über die Welt um ihn herum lachte.

Ich habe ihn geliebt, weil er sich als distanziert gab, obwohl er zerbrechlich, sensibel und verletzlich war. Weil er es gut zu verbergen wusste.

Ich habe ihn geliebt, weil niemand damit gerechnet hatte. Und ich habe es aufgeschrieben. Um zu vergessen. Doch das ist mir nie gelungen.

Romy Schneider

Alain Delon und Romy Schneider, fotografiert von Jochen Blume, Juni 1959

Quelle – Netzfund

Immer schlimmer

Meine Kinder haben geregelte Internetzeit. Ist sinnvoll und man muss verständlicherweise trotzdem ständig reden, erklären usw…

Aber was ich als Erwachsene immer verstörender finde ist Snapchat oder YouTube.

Irgendwelche kuriosen Behauptungen mit immer der gleichen männlichen KI Stimme. Gruselig. Es werden  irgendwelche Geschichten erzählt, während jmd bunten Sand in Scheiben schneidet oder irgendetwas gebastelt wird. Wo ist der Sinn dahinter???

Irgendwelche versteckten Nachrichten? Satisfying?  Ich habe Probleme damit, weil es wirklich nur zum Zeit totschlagen dient, oder ?

Da ist Frau…

…mal zwei Tage offline, also sowas wie Digital Detox und schon sabotiert jemand mein Amazon Account, fegt mein Buch vom Markt und löscht  sogar kurzerhand die eBook Version.

Super, danke für die kostenlose Werbung, die ich dann heute damit machen konnte.

Es gibt Idioten und Spinner, aber wer bitte kommt auf so eine Schwachsinns- Idee…? Welche idiotische Annahme, man hätte keine Dateien hinterlegt?

Dann mal ankommen

Ich würde gerne ankommen, nach der langen anstrengenden Reise endlich ein Zuhause haben. Im Geiste. Mit jeder Faser.

Aber dann sind es wieder die üblichen Probleme.

Zu spät, zu kompliziert, zu weit, zu hoch, zu schnell, zu einfach …. oder doch nur zu schön?

Ewige Ruhe

Auf einem christlichen Friedhof werden die Gräber nach einer Zeit geräumt. Auf dem jüdischen Friedhof bleiben sie für die Ewigkeit.

Worms- Heiliger Sand

…und ja, es war mir erlaubt zu fotografieren.

Der wohl älteste Stein. Leider vor zwei Jahren zerstört.

Nun ja, es ist in Arbeit

Es gibt Schaumschläger und Idioten in meinem Umfeld. Einer meint, wenn er eine tolle Website hat, Worte in Vers und Reim ( leider ohne Kenntnis des Ganzen – ich habe wenigstens mal lateinische Gedichte übersetzt, lange acht Jahre lang), wäre er ein Poet.

Ein Fünfhebiger Jambus im Deutschen ist eine Sache für Könner!

Schaumschläger, das war er leider schon immer, aber das war nun der Gipfel des Eisberges, den er zu erklimmen gehofft hat.

Aber schön, wenigstens bügelt sein Poetendasein seine anderen miserablen Charakterzüge platt.

In Arbeit ist mein zweites Buch, eigentlich schon seit Jahren, aber nun konkret. Allerdings als Print auf Papier. Damit man es Leuten besser um die Ohren Ohren hauen kann. Lach…(das war Sarkasmus :-)).Diesmal über das Eifeldasein…   Da gibts es viel Zeug zu berichten.

Tropenklima – zerrissene Erinnerung

Wo ich ursprünglich herkomme ist das Wetter im Sommer immer sehr subtropisch. Der Rhein, fehlender Wald erledigen das. Es wird heiß und feucht. Ich war zum Fotografieren dort und musste leider mit Wolkenbruch, Gewittern und schwül- heisser Luft kämpfen. Den Rest des Desasters erledigte das schlechte Internet und der Displayschaden an meinem Handy.  Runtergefallen, Bruch.

Nein, es war eigentlich nur eine lohnende Reise für meine Erinnerungen. Der kleine Schmuckladen, in dem ich meine Lieblingsohrringe bekam, zum ersten Hochzeitstag, das alte Klamottengeschäft, (erstaunlich dass es noch an der gleichen Stelle ist), in dem ich tatsächlich eine dreiviertel Stunde Klamotten angeschaut und gekauft habe, mein Lieblingseisladen usw…

Der Pub, in dem wir früher tagelang gefeiert haben… dort gibt es übrigens wirklich das Best Guinness!

Leider gibt es ganze Viertel von Ausländern, die es mit der Hygiene nicht so genau nehmen. Da liegt der komplette Müll vor ihren kleinen Straßencafés einfach neben der Sitzplatz- Begrünung. Ohne Beutel. Falls man da sitzen wollen würde, betrachtet man also den Dreck.

Man findet 9mm Patronenhüllsen im Kopfsteinpflaster… Ich dachte erst, ich spinne.

Ziemlich viel Hundekot auf den Gehwegen und überall Tüten, herumgeworfene faulig riechende Eier, Plastikmüll in den kleinen hübschen Blumenanlagen. Wunderhübsch gestaltet und liebevoll gepflegt und gegossen…Blumen gibt es dort viele, überall tolle  Parks, kleine Anlagen mit Springbrunnen  und mediterran angehauchte Sitzgruppen. Allerdings wird da  eher Shisha geraucht, auf den Boden gerotzt und gepöpelt, als Goethe gelesen und sinniert.

Schade für eine Stadt, die Alles hat, aber es sehr viele Leute gibt, die Spaß daran haben, das Schöne permanent zu zerstören.