Die Show

Der Abend war gut. Die Show schön, rührend und es wurde gespendet … es war wirklich gut. Selbst der Gesundheitsminister wurde ignoriert. Verdient.

Aber dann ….

Gegen Ende wurde es komisch, bis lächerlich. Ich mag Frau Friedmann und ich finde es schade, für was auch immer … und was auch immer das dann am Ende sollte !

Nö, hätte nicht sein müssen. Sorry ZDF – unterirdisch am Ende, für eigentlich eine tolle Show.

Notre Dame- wie ein Tag mein komplettes Leben umkrempelte

Manchmal gibt es Tage, die sich einbrennen – nicht nur in die Erinnerung, sondern tief in die Seele. Der Tag meiner Brustkrebsdiagnose war einer davon. Es war ein kühler Frühlingstag, die Luft voller Leben und Versprechen, doch für mich fühlte es sich an, als hätte die Zeit angehalten. Ein einziges Wort, „Krebs“, und die Welt um mich herum wurde still.

Ich erinnere mich, wie ich die Praxis verließ, die Straßen entlangging und kaum wahrnahm, was um mich herum geschah. Die Menschen eilten ihrem Alltag nach, die Sonne schien, als sei nichts geschehen. Doch in mir tobte ein Sturm. Angst, Wut, Trauer – all das mischte sich zu einem Gefühl, das keine klare Richtung kannte. Es war, als hätte sich mein Leben in zwei Hälften geteilt: Vor und Nach diesem Moment.

Am Abend suchte ich Trost in der Routine, klappte nicht, – saß mit den Kindern auf der Couch. Unbeweglich, vollkommen unter Schock. Ich schaltete den Fernseher ein – und dann sah ich, wie die Notre-Dame in Flammen stand. Ein Gebäude, das Jahrhunderte überdauert hatte, ein Symbol von Stärke und Schönheit, wurde vor den Augen der Welt verzehrt. Es war ein Bild von Zerstörung, das auf merkwürdige Weise zu meinem eigenen Gefühlschaos passte.

Die Flammen fraßen sich durch die altehrwürdige Kathedrale, und ich konnte nicht wegsehen. Es war, als würde ich durch die brennenden Mauern hindurch meine eigene Verletzlichkeit spüren. Die Welt schien mir plötzlich so zerbrechlich, so vergänglich. Doch gleichzeitig war da auch etwas anderes: die Menschen, die sich unter dem lodernden Himmel versammelten, um zu beten, zu weinen, zu singen. Es war eine kollektive Hoffnung, dass etwas von all dem erhalten bleiben würde.

In dieser Nacht lag ich lange wach. Die Bilder der Flammen vermischten sich mit meinen Gedanken, meiner Angst, und dennoch schlich sich langsam eine Erkenntnis ein: Wie die Notre-Dame hatte auch ich einen langen Weg der Heilung vor mir. Der Brand zerstörte viel, aber nicht alles. Fundamente blieben, Mauern hielten stand. Auch ich würde das schaffen. Ich schaffte es.

Das war der Anfang eines neuen Kapitels, einer Reise, die mich herausforderte und mich gleichzeitig wachsen ließ. Es war der Tag, an dem ich die Zerbrechlichkeit des Lebens erkannte – und gleichzeitig seine Kraft. Die letzten Jahre waren hart. Auch ich habe, genau wie Frankreich Alles verloren und trotzdem gewonnen. Was ist schon Geld, wenn man neu leben darf?!

Heute ist Notre Dame wieder eingeweiht worden. Ich auch. Gesund- sozusagen 2.0

Winterliche Ruhe

Die Winterzeit bringt für mich immer einen Hauch von Besinnlichkeit und Gelegenheit zur Reflexion mit sich. Während die Welt draußen in kühlen Tönen verharrt, nutze ich die ruhigen Stunden, um mich wieder meinen Projekten zu widmen, mein Haus mit Lichtern zu schmücken, zu Backen oder zu Schreiben. Vor allem an meinem Buch „Resilienz Crashkurs“, das ich in den letzten Wochen überarbeitet habe, übrigens erst wieder ab übermorgen erhältlich bei Amazon.

Es ist spannend, wie sich Gedanken und Texte im Laufe der Zeit entwickeln. Manche Passagen fühlen sich an, als hätte ich sie erst gestern geschrieben, während andere nach einer frischen Perspektive verlangten. Genau diese Überarbeitung hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, sich selbst immer wieder herauszufordern, flexibel zu bleiben und offen für Veränderungen zu sein – ganz im Sinne der Resilienz.

Neben Schreibtischarbeit genieße ich die stille Schönheit des Dezembers. Es gibt etwas Magisches an frostigen Morgenspaziergängen und den ersten Lichtern der Adventszeit. Diese Momente der Ruhe und des Genusses sind es, die mich daran erinnern, wie wichtig es ist, in der Hektik des Alltags kleine Inseln für sich selbst zu schaffen.

Wie verbringt ihr eure Zeit im Dezember? Gibt es Projekte oder Ideen, die euch besonders beschäftigen? Kommentiert!

Bleibt resilient und kreativ!