Warum ich nun plötzlich Elise d’Our bin….

Manchmal fragt man mich, warum ich für meine Krimireihe einen Alias-Namen benutze. Die Antwort ist so einfach wie logisch: In der Eifel bleibt nichts geheim – außer das, was man wirklich wissen will. Hier kennt jeder jeden, und Klatsch ist der Kitt, der die Dörfer zusammenhält. Wenn also Frau Mitohnesahne über mysteriöse Morde schreibt, die (rein zufällig!) in der Gegend spielen, könnte es passieren, dass der Nachbar plötzlich fragt: „Sag mal, der Egon Krummholz – das bin doch nicht etwa ich, oder?“

Die Eifel hat etwas Faszinierendes: Ihre Bewohner sind wie Trüffel – selten, schwer zu durchschauen und gelegentlich ein bisschen anders duftend. Und während ich hier Inspiration für die düsteren Abgründe meiner Figuren sammle, habe ich auch ein Interesse daran, meine Ruhe zu behalten. Mit einem Pseudonym wie Elise d’Our lässt sich das wunderbar verbinden: Geheimnisvoll, ein Hauch französisch – und kein Grund für die Nachbarin, vor meiner Tür zu stehen und zu fragen, ob sie jetzt auch mal sterben darf, weil sie ja „so schön ins Bild passen“ würde.

Identitätsschutz ist in der Eifel kein Luxus, sondern Überlebensstrategie. Denn wenn die Leute hier eine Verbindung zwischen dir und deinen Romanen wittern, war’s das mit dem friedlichen Dorfleben. Elise d’Our schützt also nicht nur meine Privatsphäre, sondern sorgt auch dafür, dass ich weiterhin entspannt meinen Kaffee trinken kann – mit einem Hauch Zimt, versteht sich.

Also, liebe Eifel, bleibt neugierig – aber bitte nicht zu sehr!

Nebel der Our – von Elise d’Our (Auszug)

Der Morgen brach eisig und still über die verschneite
Landschaft herein. Es war der 5. Januar, und die
Wintersonne, kaum mehr als ein blasses Schemen am
Horizont, bemühte sich vergeblich, die dicke Decke aus
Frost und Nebel zu durchdringen. Die Our floss laut
zwischen den zugefrorenen Ufern dahin, ihr Wasser ein
dunkler, fast bewegungsloser Strom, der sich seinen Weg
durch die winterliche Starre suchte. Die Welt wirkte, als
hätte sie den Atem angehalten, eingehüllt in eine
vollkommene, kalte Stille.
Ich saß an meinem Schreibtisch, die Tasse Kaffee dampfte
neben mir, ein Hauch Zimt mischte sich mit dem
winterlichen Duft, der durch das gekippte Fenster
hereindrang. Draußen wirbelte der Schnee in sanften Böen,
und das Dorf lag friedlich unter einer dicken, weißen
Schneeschicht. Es war dieser Moment der Ruhe, der mich
dazu brachte, über Ostbelgien nachzudenken und die
Faszination dieses Landstrichs in Worte zu fassen.
Ich saß an meinem Laptop, der Kaffee neben mir dampfte,
und begann, die Worte für meinen Artikel in die Tastatur zu
tippen…….

….Ich blickte zur Uhr. Der Text war geschrieben, die
Gedanken waren geordnet. Draußen hatte der Schnee die
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Straßen in eine weiße, weiche Hülle gelegt. Die Beerdigung
von Guido stand bevor. Mit einem letzten Blick auf den
Text speicherte ich die Datei, klappte den Laptop zu und
atmete tief durch.
Ich liebe diese Landschaft. Die Ruhe, die Weite, das Gefühl,
dass die Zeit hier langsamer vergeht. Es ist nicht einfach
nur ein Ort, es ist ein Zufluchtsort, der mich nach all den
Jahren des hektischen Lebens und Arbeitens aufnimmt. Die
sanften Hügel, die dichten Wälder und die Our, die sich wie
eine stille Begleiterin durch die Täler schlängelt – all das hat
etwas Beruhigendes. Es gibt keine grellen Farben hier im
Winter, nur das gedämpfte Weiß des Schnees, das Grau der
Steinhäuser und das tiefe Grün der Tannen. Und doch ist
es wunderschön.
Die Häuser im Dorf, mit ihren vielen Schornsteinen und
Fenstern, aus denen vereinzelt warme Lichtpunkte drangen,
standen wie geduckte Wächter in der weißen Landschaft.
Rauch stieg aus den Kaminen, kringelte sich wie zögernde
Gedanken in den Himmel und verschwand im diffusen
Grau des Tages. Die schmalen Straßen waren von einer
dünnen Schneeschicht bedeckt, und das einzige Geräusch,
das die Stille durchbrach, war das Knirschen meiner Stiefel,
während ich langsam den Weg entlangging.
Es war eine dieser eisigen Morgenstunden, in denen jeder
Atemzug kleine Wolken vor dem Gesicht bildete, und die
Kälte wie eine lebendige Kraft in die Kleidung kroch. Meine
Finger, trotz der warmen Handschuhe, spürten die klirrende
Luft, und die Gedanken flogen zurück zu den jüngsten
Ereignissen. Irgendetwas stimmte nicht in dieser Kulisse.
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Etwas Uraltes und Verstörendes schien sich seinen Weg aus
der Vergangenheit in die Gegenwart zu bahnen.
Ich blieb kurz stehen, mein Blick glitt über die Weite der
schneebedeckten Felder und den dichten Wald, der in der
Ferne wie eine dunkle, undurchdringliche Mauer wirkte.
Der Schnee auf den Ästen der Bäume glitzerte schwach im
spärlichen Licht des Morgens, und eine unbestimmte
Unruhe machte sich in mir breit. Es war, als würde die
Landschaft selbst eine Geschichte erzählen wollen, die
lange verborgen geblieben war.
Der Weg zum Friedhof war still und einsam, ein schmaler
Pfad, der sich zwischen den Feldern hindurchwand. Die
Kapelle am Rand des Kirchhofs, ein bescheidener Bau aus
grauem Stein, wirkte in diesem frostigen Licht wie ein Relikt
aus einer anderen Zeit. Sie stand erhoben auf einem kleinen
Hügel, umgeben von schiefen Grabsteinen, die unter der
Schneedecke fast verloren, gingen. Ein Ort der Ruhe, aber
auch einer, der Fragen aufwarf.
Die Beerdigung hatte gerade erst begonnen. Eine
beachtliche Trauergesellschaft stand versammelt, schwarz
gekleidet, die Schulter mit dicken Mänteln gegen die
beißende Kälte gehüllt. Es war ein stilles Begräbnis – keine
Tränen, keine ergreifenden Worte, nur die leise Stimme des
Pfarrers, die sich gegen die eisige Luft stemmte. Ich stand
abseits, nur ein Beobachter, doch die Anspannung lag
schwer auf mir.
Ich ließ meinen Blick über die Anwesenden schweifen. Da
war Margarethe, die Nachbarin des Verstorbenen, eine
ältere Frau mit wachen Augen, die mehr zu wissen schien,
als sie sagte….

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Aussicht auf Frau Elise d’Our


„Was passiert, wenn man seine Vergangenheit in einen staubigen Umzugskarton packt, auf der Suche nach Ruhe in die Eifel zieht – und dabei feststellt, dass der Wahnsinn der Provinz genauso nervenaufreibend ist wie der Großstadtdschungel? Eine moderne Heldin in Gummistiefeln und gestrickten Strumpfhosen wagt sich zurück in die Abgründe ihrer Vergangenheit. Mit einem scharfen Auge für die kleinen Skandale des Dorflebens und einer Zunge, die schärfer ist als das Messer eines Metzgers, deckt sie Geheimnisse auf, die so tief vergraben sind wie die Eifeler Brunnen. Zwischen Kaffeeduft, Nebelschwaden und einer Prise Wahnsinn erzählt dieses Buch von allem, was wir lieben – und hassen – an der Provinz. Ein Krimi, der nicht nur spannend, sondern auch so spritzig ist, dass selbst der Regen in der Eifel neidisch wäre. Mehr dazu demnächst – mit oder ohne Sahne!“

Man hat …

… das Gefühl, dass Deutschland gerade das europäische Epizentrum des Terrorismus wird. Ich könnte sagen, dass mir das klar war, und dass es erst der Anfang ist, aber wer weiß das schon. Im Moment bin ich bin wirklich froh, dass wir weg gegangen sind.

Aschaffenburg, eine eigentlich friedliche Stadt, in der ich schon oft war. Es ist so unfassbar was überall in Deutschland passiert.

Es ist erschreckend, dass Heimat sich so fremd anfühlen kann.

Elises Alltag

Mein Tag beginnt wie immer zu früh. Der Wecker klingelt, ich drücke ihn aus. Zwei Minuten später werde ich trotzdem wach – nicht, weil ich motiviert bin, sondern weil die Kinder sich streiten, wer zuerst ins Bad darf. Also raus aus dem Bett, rein in den Alltag. Frühstück, Brotdosen, Diskussionen über zu kurze Röcke oder vergessene Hausaufgaben – alles, während ich mir meinen ersten Kaffee gönne.

Sobald die Kinder aus dem Haus sind, sollte eigentlich meine „Schreibzeit“ beginnen. Aber natürlich kommt erst der Abwasch, der Hund, der raus muss, und die Waschmaschine, die schreit, sie wolle ausgeräumt werden. Es ist erstaunlich, wie viel Zeit man mit Nicht-Schreiben verbringen kann, bevor man überhaupt am Schreibtisch sitzt.

Wenn ich mich dann endlich hinsetze, starrt mich mein Manuskript an wie ein Vorwurf. Also stürze ich mich ins Schreiben. Das klappt mal besser, mal schlechter. Elise, meine Protagonistin, lässt sich nicht immer von mir sagen, was sie tun soll. Sie hat ihren eigenen Kopf – und leider auch bessere Ideen als ich, wenn es darum geht, die Handlung voranzutreiben.

Nachmittags kehren die Kinder zurück. Mein kreativer Flow endet abrupt, ersetzt durch Diskussionen über Mathehausaufgaben, kaputte Turnbeutel und die ewige Frage: „Was gibt’s zu essen?“ Nebenbei überlege ich, wie ich im nächsten Kapitel einen Mord aufklären lasse, ohne dass es zu konstruiert wirkt. Multitasking auf Autorinnenart.

Am Abend, wenn das Haus wieder ruhiger wird, könnte ich theoretisch weiterarbeiten. Aber meistens bin ich so müde, dass ich gerade noch die Tippfehler vom Morgen überarbeite und hoffe, dass mir die genialen Ideen irgendwann wieder einfallen. Vielleicht morgen. Vielleicht nie.

So sieht es also aus, das Leben zwischen Alltag und Buchprojekt. Romantisch? Nein. Effizient? Auch nicht. Aber irgendwie funktioniert es. Elise lebt, mein Buch wächst – und ich überlebe.

Exceltabelle

Mein Buch ist in der Korrektur- unfassbar finde ich, dass man da Exceltabellen erstellen kann um verschiedene Wiederholungen und ähnliche Fehler zu filtern. Ist Neuland für mich….

Ich kämpfe mich durch 9 Seiten „Schlüssel“ und Erwähnung von Mord und Totschlag – Guten Morgen!

Sohnemann

Eben noch auf meinem Arm und Wurst kauend beim Lego-bauen Sitzend… jetzt- einen Kopf größer als ich und Lebensweisheiten philosophierend!

Sagt er doch eben zu mir : „Hey, kleine Mama, soll ich Dich hochheben, damit Du oben an den Schrank kommst ?“

Hilde Domin, Bücher und Hochwasser

Mir fiel das Buch gerade in die Hände …

Es hat einen Brand miterlebt, ausgerechnet das signierte Buch hat überlebt ❤️

„Nicht müde werden, sondern dem Wunder leise wie einem Vogel die Hand hinhalten.“ Hilde Domin

1993 hatte ich das Glück, Hilde Domin bei einer Lesung zu erleben und kurz mit ihr sprechen zu können. Ihre gesammelten autobiografischen Schriften und ihre klare, intensive Art zu lesen, haben mich tief beeindruckt. Sie zeigte, wie Sprache Schmerz und Schönheit vereint.

Heute, während das Januar- Hochwasser uns hier beschäftigt, die Kinder schulfrei sind und ich Bücher sortiere, denke ich an diese Begegnung zurück. Domin hat mich gelehrt, wie Worte Orientierung geben können – auch in stürmischen Zeiten.

Simon de Beauvoirs d‘Influenza 😵‍💫

Es gibt eine Generation, die irgendwo zwischen Atari und TikTok stecken geblieben ist. Geboren ab 1980 (ich meine spätere, aber das würde Dumpfbacken ja ausschließen!) , sind sie die Kinder einer Epoche, in der Freiheit plötzlich grenzenlos erschien, wie Grönemeyer es so treffend besang – nur um dann festzustellen, dass die Grenzenlosigkeit ziemlich überfordernd sein kann. Sie lieben große Worte und Konzepte, die auf den ersten Blick revolutionär wirken. Feminismus, Diversität, Gendergerechtigkeit – Begriffe, die sie wie moderne Schwerter tragen, obwohl viele von ihnen kaum wissen, wie man einen Spaten benutzt. Sie sind wie Simone de Beauvoirs philosophische Erben – nur ohne das Studium, die Bücher oder den unbedingten Drang, die Welt wirklich zu verändern. Eher so etwas wie Simone de Influencer, mit einem philosophischen Zitat als Instagram-Bio, passend zum Filter und ohne humanistische Bildung.

Stattdessen zelebrieren sie ihre Werte mit der gleichen Leichtigkeit, mit der sie einen Avocado-Toast fotografieren. Feminismus ist nicht mehr der Kampf für existenzielle Rechte, sondern eine nette Idee für den nächsten Hashtag. “Empowerment” steht auf ihren T-Shirts, aber wenn du sie fragst, was genau sie eigentlich empowern wollen, starren sie dich an, als hätte ein Bildschirm gerade “Error 404” angezeigt. Es ist nicht Unwissenheit, es ist eher eine Art sanfte Ignoranz, die durch das endlose Scrollen in sozialen Medien geschärft wurde. Warum etwas hinterfragen, wenn man es teilen kann? Die Welt muss nicht mehr verstanden, sondern nur noch gelikt werden.

Das Gendern hat dabei fast etwas von einem religiösen Ritual. Es wird praktiziert, ohne dass die Liturgie verstanden wird. Ein Sternchen hier, ein Doppelpunkt da – wie das Salz auf einem Karamellbonbon, das niemand bestellt hat. Sprache war einst ein Werkzeug der Aufklärung, heute ist sie ein Performance-Act. Worte sind nicht mehr zum Denken, sondern zum Signalisieren da. Wie bei einem mittelmäßigen Theaterstück fragt man sich: Ist das jetzt Kunst, oder kann das weg? Vielleicht beides.

Und dann ist da diese überaus faszinierende Fähigkeit, aus nichts etwas zu machen. Diese Generation hat es geschafft, das Konzept des Hochstapelns zu perfektionieren. Sie bewegen sich durch die Arbeitswelt wie durch einen schlechten Poetry-Slam: voller Buzzwords, die klug klingen, aber in ihrer Bedeutung hohl sind. Agile Prozesse, disruptive Innovationen, nachhaltige Synergien – es sind die neuen Mantras einer Generation, die keinen Hammer schwingen, aber endlos über „kreative Lösungsansätze“ diskutieren kann. Früher hieß das Schaumschlägerei, heute nennt man es Leadership.

Und doch, so sehr man sich über sie lustig machen möchte, bleibt eine gewisse Faszination. Sie sind wie ein leeres Buch, in das sie selbst ihre Geschichte hineinschreiben. Ohne Rücksicht auf Traditionen, ohne Angst, lächerlich zu wirken. Das ist eine Art Mut, den man bewundern könnte, wenn er nicht so oft mit Selbstüberschätzung verwechselt würde. Ihre Welt ist wie ein Instagram-Feed: perfekt inszeniert, unendlich scrollbar und dennoch nie wirklich greifbar.

Vielleicht ist das die Essenz dieser Generation: Sie ist ein Rätsel, ein philosophisches Paradoxon. Sie hat die Fähigkeit, über nichts zu reden, bis es etwas wird. Sie scheitert niemals wirklich, weil sie sich einredet, dass jeder Misserfolg nur ein „Wachstumsmoment“ ist. Und vielleicht ist das der Unterschied zu den Simone de Beauvoirs und Sartres dieser Welt. Die haben an die Substanz geglaubt, während diese Generation gelernt hat, dass die Hülle reicht, solange sie glänzt. Und vielleicht, nur vielleicht, liegt genau darin ihre seltsame Genialität – oder zumindest ihr perfekter Instagram-Post.

Ich bin für Dislike-Daumen !

Undankbarkeit oder schlimmer ?

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_100566030/syrien-hts-miliz-verpixelt-bilder-mit-annalena-baerbock.html

https://www.welt.de/politik/ausland/article255039586/Baerbock-in-Damaskus-Syrischer-Nachrichtenkanal-pixelt-Fotos-der-Aussenministerin.html

Nun ja, ich sage besser nicht, warum- weshalb und weswegen, aber ein Herr Söder will ja beim Wiederaufbau schnell und unbürokratisch und mit viel Geld h e l f e n!

Aber es scheint kein Bedarf zu bestehen!

Handschlag

Puh! Der Händedruck oder nicht, hin oder her, aber das wirre Gerede vor den Kameras um die Sache zu erklären war sensationell.

Ich habe es mir dreimal angehört und erst nach 3 Bier begriffen, um was es eigentlich ging.

Hoffentlich richtet dieses Chaosteam mit solchen Sachen keine irreversiblen Schäden mehr an, auf der Zielgeraden !

Neujahr

Ein neuer Tag oder ein Neubeginn?

Mit dem Jahreswechsel verbinden viele den Wunsch nach Veränderung, nach einem besseren, erfolgreicheren oder glücklicheren Leben. Doch ist der 1. Januar wirklich der magische Moment, der alles anders macht? Vielleicht liegt die Magie weniger im Datum, sondern vielmehr in unserer Einstellung.

Neujahrsvorsätze – Fluch oder Chance?

Die klassischen Vorsätze sind oft schnell gefasst und genauso schnell gebrochen. „Mehr Sport machen“, „gesünder essen“, „weniger Stress“ – sie klingen vertraut und scheinen jedes Jahr neu auf der Liste zu stehen. Vielleicht liegt das Problem darin, dass wir uns zu sehr auf das Ergebnis und zu wenig auf den Weg konzentrieren.

Ein Jahreswechsel bietet die Möglichkeit, nicht nur Ziele zu setzen, sondern innezuhalten und zu reflektieren. Was hat im letzten Jahr gut funktioniert? Was hat gefehlt? Statt einer langen Liste an Vorsätzen genügt vielleicht eine einfache Frage: Was möchte ich im kommenden Jahr bewusst anders machen?

Ein Jahr als kreativer Raum-

Der Beginn eines neuen Jahres muss kein kompletter Neuanfang sein. Es kann ein Weiterdenken, ein Umgestalten oder einfach ein sanfter Übergang sein. Kleine Schritte führen oft weiter als radikale Veränderungen.

Vielleicht geht es weniger darum, perfekt zu starten, als vielmehr darum, sich immer wieder bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen.

Ein neues Jahr ist wie ein leeres Blatt Papier: Es muss nicht sofort mit großen Plänen gefüllt werden. Stattdessen kann es ein Raum für kreative Ideen und kleine Experimente sein. Übrigens bin ich mit der Hälfte meines Romans schon fertig ☺️

Wie möchtet ihr das neue Jahr gestalten?

Ob ihr euch konkrete Ziele setzt oder einfach darauf vertraut, dass sich der Weg von selbst zeigt – das Wichtigste ist, dass ihr das Jahr so gestaltet, dass es zu euch passt. Nicht jeder Tag wird großartig sein, und das muss er auch nicht. Aber vielleicht gibt es in jedem Tag einen Moment, der es wert ist, bewusst wahrgenommen zu werden.

In diesem Sinne: Willkommen im neuen Jahr. Machen wir das Beste daraus – in unserem Tempo und auf unsere Art.