Ja, eigentlich kein Thema, dass man belächeln sollte. Auch nicht lästern. Ganz klar.
Aber nun, ein paar Tage vor der Wahl kommt scheinbar die nackte Angst und Frau B. plaudert über ihre eigene sexuelle Belästigung. Erstmal gut, dass sie Traumabewältigung betreibt. Aber in der Öffentlichkeit, ein paar Tage vor der Bundestagswahl? Klingt eher wie ein Schrei nach Mitleid und Aufmerksamkeit.
Ihr dürft mich jetzt gerne verreißen, aber erstens ist das fehl am Platze und zweitens für Kritiker eher ein Anlass, sich für die Dame eine angemessene therapeutische Behandlung zu wünschen. Oder ?
Die Äußerung Frau B.s geht weit über persönliche Befindlichkeiten hinaus, sie sollte von politischer Bedeutung sein. Die Zahlen sind nämlich erschreckend. In Deutschland ist jede dritte Frau von sexueller/körperlicher Gewalt betroffen, jede vierte erlebt diese Gewalt in ihrer Partnerschaft, zwei von drei Frauen werden sexuell belästigt. https://www.hilfetelefon.de/das-hilfetelefon/zahlen-und-fakten.html
Statistisch gesehen wird jeden Tag eine Frau ermordet. https://www.bka.de/DE/Presse/Listenseite_Pressemitteilungen/2024/Presse2024/241119_PM_BLB_Straftaten_gegen_Frauen.html
Mir erscheint deshalb jeder Schrei nach Aufmerksamkeit gerechtfertigt.
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Ich finde es ist allerdings der falsche Zeitpunkt und auch dieser podcast war nicht der richtige Kontext. Es war wenig authentisch. Sorry, auch wenn ernst usw….
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