a poem by Elise d’Our
A Thought at the Edge of Ink
A whisper stirred behind my mind,
a fleeting ghost, a thread unlined.
It paced and pulsed, then dared to leap—
from silent dark to parchment’s keep.
No louder scream, no brighter light,
than thought unchained in black and white.
A scribbled sigh, a sentence freed,
a buried wound, a blooming seed.
Now ink remembers what I feared,
and holds the storm I never steered.
The page forgives, the silence sings—
my soul grows wings with written things.
Ein Gedanke am Rand der Tinte
Ein Flüstern regte sich in mir,
ein flücht’ger Hauch, ein leeres Wir.
Es pochte sacht, dann sprang es fort –
gebannt auf’s Blatt, an jenen Ort.
Kein lauter Schrei, kein hell’res Licht,
als wenn der Geist durch Zeilen bricht.
Ein Satz, befreit, ein leiser Laut,
aus tiefer Angst wird still vertraut.
Nun trägt die Tinte, was ich scheu,
und hält den Sturm, dem ich nicht treu.
Das Blatt verzeiht, das Schweigen klingt –
mein Herz bekommt, was fliegt: zwei Flügel aus Gedanken, leicht beschwingt.

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