„Steine der Our“- ein ungewöhnlicher Krimi …

Grenzland-Noir ist kein Genre für zarte Seelen.
Hier geht’s nicht um hübsch drapierte Leichen mit Poesie im Blut, auch nicht um Kommissare, die im Regen philosophieren, während die Ardennen ästhetisch zerfallen. Hier geht’s um Dazwischen. Um Dinge, die nicht gesagt werden – und trotzdem passieren.

Deshalb hat dieses Buch einen Disclaimer. Einen ziemlich deutlichen.
Keinen, der dich juristisch absichert. Sondern einen, der dich warnt: Was du hier liest, ist näher an dir dran, als du denkst.
Nicht, weil es laut ist. Sondern weil es flüstert.

„Kein Bunker mehr. Kein geheimes Fach unter der Kapelle. Kein Toter, der sich freiwillig hinlegt.“
So oder so ähnlich könnte es dort stehen. Stattdessen steht da: Vorsicht, echt.

Was das heißt?
Dass hier jemand spricht, der nie sprechen wollte.
Der zu viel gesehen hat. Der zu lange geschwiegen hat.
Und der sich jetzt endlich traut – nicht laut, nicht offiziell. Aber lesbar.
Zwischen den Wörtern. Hinter der Geschichte.

Ob sie Elise heißt, spielt keine Rolle.
Ob sie wirklich in Ouren wohnt, wirst du nie erfahren.
Aber du wirst merken, dass sie da war.
Dass sie etwas trägt, das man nicht googeln kann.

Andere Ardennenkrimis geben dir einen Plot.
Dieser hier gibt dir eine Entscheidung: Willst du wissen, was damals wirklich war? Oder lieber weiter an das glauben, was im Polizeibericht stand?

Wer das Buch liest, liest keine Geschichte.
Er liest das, was übrig bleibt, wenn man alles andere weglässt: Wahrheit.
Unbequem, verschüttet, und mit einem Stein auf der Brust.

Der Rest ist nur ein Disclaimer.

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