Also mal ehrlich: 4 Grad in der Nacht und 11 Grad am Tag – das klingt nicht nach „Spätsommer“, das klingt nach „Heizung an, Schal suchen und Tee kochen“. Der Sommer hat offenbar seinen Koffer gepackt und ist still und leise verschwunden.
Klar, offiziell ist noch kein Herbstanfang. Aber die Realität draußen erzählt eine andere Geschichte: Morgens Nebelschwaden, nasse Wiesen, graue Wolken. Das T-Shirt hängt im Schrank, die Flipflops sind beleidigt, und die Kinder fragen, ob sie wirklich schon wieder ihre Mützen rauskramen müssen.
Ein bisschen schade ist es ja. Die Abende im Freien, das Grillen ohne Jacke, das Gefühl von „alles ist leichter“ – vorbei. Dafür kommen jetzt Kürbissuppe, Kerzen und vielleicht auch die erste heiße Schokolade. Und wenn man’s positiv sehen will: Wenigstens fliegt uns bei 11 Grad kein Wespenstaat mehr ins Glas.
Das ist die Aussicht und Ourtal – Foto privat

