Folgender Beitrag von einem unbekannten Autor habe ich gefunden, denn auch ich kenne einen „Pirschelbär“ und musste so lachen, als ich dann genau für den Namen eine Comedy- Tante im Fernseher sah. Mir ging es ähnlich und ich müsste unbedingt das hier mal teilen. Viel Vergnügen!

Üffes und Pirschelbär.
Samstagnachmittag bei Ikea. In der SB-Halle schieben sich Singles, Paare, Eltern mit Kindern die Einkaufswagen in die Fersen, als eine Lautsprecherdurchsage ertönt: „Liebe Kunden, der kleine…“, setzt die Frauenstimme an und alle Eltern eines „kleinen“ machen „schhttt“ und bleiben so abrupt stehen, dass ihnen die Wagen voller „Fargryk“ , „Ludde“ und „Orgel Vreten“ ins Kreuz geschoben werden. „Der kleine Üffes möchte aus dem Kinderparadies abgeholt werden…!“
Durchatmen. Gott sei Dank! Der kleine Paul hat noch kein anders Kind gehauen, der kleine Finn will noch nicht nach Hause – der Samstagseinkauf ist gerettet. Aber was ist das nur für ein Name: Üffes??? Was türkisches vielleicht… na ja… weiter zu den Duftkerzen.
Zwanzig Minuten später meldet sich wieder die Lautsprecherdame: „Der kleine Üffes möchte bitte dringend aus dem Kinderparadies abgeholt werden…“ Der arme Üffes! Man möchte sich gar nicht vorstellen, wie der Kleine seit einer knappen halben Stunde das sogenannte „Smaland“ zusammenschreit in der Annahme, dass seine Eltern nie wieder kommen werden um ihn abzuholen. Eine Erfahrung die durchaus als traumatisch bezeichnet werden kann. Doch das eigentliche Drama ist ein ganz anderes – die Lautsprecherdame hält es in der Hand. Denn auf dem Zettel mit „Üffes“ Namen steht nicht Üffes. Da steht „Yves“. Und so hat Üffes Leiden an diesem Nachmittag erst dann ein Ende, als eine frankophile Ikea-Mitarbeiterin das Mikrofon an sich reißt und sagt: „Der kleine Iiiiv möchte bitte dringend aus dem Kinderparadies abgeholt werden…“.
Der Trend zum ausländischen Vornamen bereitet nicht nur Ikea-Mitarbeiterinnen Probleme, sondern auch den Kindern selbst. So kam es vor Kurzem in einer Kita beinahe zum Eklat, als der dreijährige Neuzugang von den Betreuerinnen nach seinem Namen gefragt wurde: „Na, wie heißen wir denn?“ „Pirschelbär“ antwortete er. „Neeeeiiiin, wie ist denn dein Naaaa-meeee???“ versuchten die Betreuerinnen es diesmal ganz deutlich, für den Fall, dass der Junge es an den Ohren hat. „Pirschelbär!“ Komm schon, jetzt sag uns mal die Wahrheit: Wie heißt du?“, setzten die Damen noch mal an, jetzt bereits etwas ungehalten. Mit Tränen in den Augen und der Schnuffeldecke vorm Mund nuschelte der Kleine noch einmal: „Pirschelbär“ – da reichte es den Kita-Mitarbeiterinnen, und sie riefen Pirschelbärs Eltern an. „Wie heißt denn ihr Sohn nun, er will es uns nicht sagen?!?“ „Pier Dschilbeer“, entgegnete die Mutter und buchstabierte: „P-I-E-R-R-E G-I-L-B-E-R-T“
Wenn Pirschelbär eingeschult wird, fällt er vermutlich gar nicht mehr auf, in Anbetracht der ganzen Leeroy-Jeromes, Justin Joels, Ashley-Chayennes und Kiara-Sharmaines, die mit ihm im Klassenzimmer sitzen. Da wird es Üffes schon schwerer haben. Man hört ihn förmlich schon, den Erstklässler-Diss 2015: „Ey Üffes, sind deine Eltern arm, oder warum hat es nicht für zwei Vornamen gereicht?“ Dabei gibt es inzwischen schon den Trend, seinem Kind drei Namen zu geben – z. B. Colin-Jamie-Justin, Ben-Romeo-Ralf oder Chiara Valentina Chayenne.
Die armen Lehrer. Da dauert das morgendliche Überprüfen der Anwesenheit plötzlich doppelt so lange: „Jayden Leadell?“ „Hier!“ „Rowena Luna Chantal?“ „Hier!“ ….. 30 Schüler, aber 80 Namen zum Vorlesen. Das gab es früher nur in den Bildungsschmieden des Hochadels, wo Elisabeth Margarete Maria Anna Beatriz Prinzessin von Thurn und Taxis oder Ernst August Albert Paul Otto Rupprecht Oskar Berthold Friedrich-Ferdinand Christian-Ludwig Prinz von Hannover die Schulbank drückten.
(Autor unbekannt, gefunden im Freebiker-Forum)
Teil 2:
Re: Üffes und Pirschelbär.
Als Kevinismus (auch: Chantalismus)
bezeichnet man die krankhafte Unfähigkeit, menschlichem Nachwuchs menschliche Namen zu geben. Kevinismus führt bei den Erkrankten und vorallem bei deren Nachwuchs zur sozialen Isolation. Die Betroffenen entwickeln eine Psychose gegen gesunde Menschen und verkehren nur mit Personen, die ebenfalls an Kevinismus leiden.
Symptome
Es gibt verschiedene Symptome, die auf eine Erkrankung an Kevinismus hindeuten:
■ die favorisierten Namen sind ausnahmslos Doppel- oder Dreifachnamen, die sie selbst zwar schreiben, aber nicht aussprechen können
■ Einzelnamen und gesellschaftlich bereits etablierte Namen werden verächtlich kommentiert
■ mindestens einer der Namen endet auf -ia, beinhaltet ein y oder beginnt mit Ch oder J
■ ungewöhnliche Verwendung diakritischer Zeichen wie í, ë oder ŷ
■ werden die Namen niedergeschrieben, so werden sie stets mit Herzchen oder blinkenden Smilies verziert
■ der Wohlklang der erwählten Namen wird der Umwelt durch Autoaufkleber auf der Heckscheibe kundgetan
■ manisches Verlangen, die Namen französisch oder englisch angehaucht aussprechen zu wollen (es bleibt beim Versuch)
■ die Konversation mit anderen Erkrankten führt in der Regel innerhalb weniger Minuten zur Hyperventilation
Die Erkrankten reagieren auf Kritik verbal äußerst aggressiv. Sie sind zu weiteren Diskussionen nicht in der Lage und flüchten sich in Beschimpfungen und Ignoranz
Folgende Namen lassen auf Kevinismus schließen:
Schäröam (Jerome) Schanell (Chanel)
Tschonäsän (Jonathan) Schakke-Line (Jacqueline)
Schayenne (Cheyenne) Schanina (Janina)
Pritani (Brittany) Käfün (Kevin)
Üffes (Yves) Fiffiän (Vivian)
Dschärämie (Jeremy) Zindy (Cindy)
Scheißen (Jason) Zändy (Sandy)
Zelline (Celine) Scheyden (Jayden)
Zven (Sven) Kümbäli (Kimberly)
Zemäntha (Samantha) Nänzy (Nancy)
Däffne (Daphne) Tschüstin (Justin)
Schantal (Chantal) Tschiara (Chiara)
Pazkall (Pascall) Mazell (Marcell)
Dajana (Diana) Ssetrick (Cedric)
Rottscha (Roger)
Wahre Begebenheiten aus dem Leben Kevinismus-Geschädigter:
„Schakke-line, komm wech von die Regale, du Arsch!“ sprach eine Mutter zu ihrer ca. 4-jährigen Tochter im Supermarkt in Mönchengladbach:
Eine Mutter ruft ihrer ca. 8-jährigen Tochter vom Balkon zu: “Schan-talle, geh nischt bei die Asis!”
Mutter und drei- bis vierjähriges Mädchen. Mutter ist schon an den Kühlregalen, die Kleine macht sich am Obst zu schaffen. Mutter ruft durch den halben Laden: “Schakke-line (ja, wirklich!), komma bei Mama jetz! Nein, kein Apfel, wir hatten Kaugummi ausgemacht!”
Dialog zwischen zwei Kindern im Warner Brothers Movie World:
1.: “Wo is Mischelle hin?”
2.: “Mischelle is, wo der Bahn am gehen tut!”
Mutter: “Ey Zelliine hör auf mit die scheiße sonst tritt isch disch!”
Schanaia, tu das Maul weg von dem Papa sein Korn!
Schakkeline, Schastin, Schantall, Käwinn – tu die Omma ma winken!
Schantall, komm ma bei die Tante, die geht mit dir bei Allkauf unt tut dich da ein Eis!
Änriko, du solls nisch imma Schlampe bei die Omma rufen
Käwinn, mach dat Mäh mal ei (Deutsch: Kevin, streichel mal das Schaf)
Dastin, nimm die Kopf aus die Juniortüte von der Marzel!
Zementha, tu dir mal dat Schlawannzuch anziehen!
Dschärimie, komm wech da bei die Assis!
Dat Daffne is schwanga und der wo die dat gemacht hat is wech!
Schanina hol mal dat Mandy aus de Sonne, dat verreckt!
Zündhi, wenne jetz nich hörs und bei die Mama komms hat dein Föttchen Kirmes
Üffes, komm rinne, dat Mittach is feddich (das Kind heißt Yves)
Begrüßung der Erstklässler in einer Grundschule im Ruhrpott. Lehrer ruft die Kiner auf: “ Francoise…“
Kind: „Dat is falsch.Ich heiß Frankoise“
-Rohdriges, kommste jezz bei mich oder haste Kaka an die Ohren?
-Patzkal komm beim Haus, et fängt am Reschnen an!
Leandro, tu dat AaAa liegen lassen, davon kriegst du eehs
Schakkeline, hau nisch mit der Schüppe aufn Keffn, der is do kein Ausländer
„Hohräschio, mache ma hinne, sonscht haste de Dür vorde Kopp!“ (Eine Mutter in Halle-Neustadt, welche den kleinen Horacio dazu animiert doch bitte etwas schneller aus der Straßenbahn auszusteigen.)
Rottscha, komm raus aus die Ecke!“ (aufgeschnappt auf einem Berliner Amt
Affrodite, geh sofort aus dat Pfütze du Sau!—Mama, Mama, ich will Pommes!—Du krichst gleich Pommes in dat Aaaasch!(Mutter zu ihrem 4jährigen Kind, welches am Spielplatz in einer Pfütze spielt)
Seimon, geh nach Papa, der haut dich eine!“ (Befehl einer Mutter an ihren ungefähr dreijährigen Sohn Simon, der gerade schmerzhaft die Schranke eines Supermarkteingangs an die Stirn bekommen hatte…)
Au weia….