Die eine Liebe im Leben- der Rat an meine Kinder

Es gibt sie – diese eine Liebe, die sich nicht abnutzt, nicht verblasst und nicht einfach aus dem Herzen verschwindet, selbst wenn die Zeit vergeht. Sie ist nicht immer perfekt, nicht immer leicht, aber sie ist tief verwurzelt. Sie kann sich verändern, wachsen, manchmal leiser werden, doch ihr Echo bleibt.

Manche Menschen begegnen ihr früh und halten sie fest, andere verlieren sie und tragen die Erinnerung wie ein unsichtbares Amulett bei sich. Vielleicht ist es die Jugendliebe, die erste, ungestüme Leidenschaft, die uns geprägt hat. Oder die späte Liebe, die uns überrascht, wenn wir längst dachten, wir hätten alles erlebt.

Diese eine Liebe ist nicht immer logisch. Sie passt nicht immer ins Leben, folgt keiner Vernunft. Sie fordert uns heraus, macht uns verletzlich, zeigt uns aber auch, wer wir wirklich sind. Sie lässt uns lachen, leiden, träumen. Und selbst wenn sie nicht bleibt, hinterlässt sie Spuren, die nicht verwischen.

Vielleicht ist sie ein Geschenk. Vielleicht eine Prüfung. Aber sicher ist: Sie verändert uns. Und wenn wir ehrlich sind, würden wir sie, selbst mit all ihren Unwägbarkeiten, niemals missen wollen.

Genugtuung

Achtung, das Leben ist ein Bumerang.

Hatten wir schon. Diesmal werfe ich.

Ich hatte vor ein paar Jahren Ärger mit dem Jugendamt. Es ist klar, in der Eifel lebt man von Pflegekindern, sozialen Einrichtungen, Psychologen, Gutachter gibt es hier massenhaft. Ein Mitarbeiter des Amtes ging ja bekanntlich wegen Betrug, Hinterziehung und sowas, sehr zeitnah danach in den Bau. Angeblich war er allein und hat allein 1,8 Millionen beiseite geschoben. Ok …. Glauben ist nicht wissen!

Mitarbeiter und einzelne Personen wurden trotzdem verschoben wie im Schachspiel…Ahhh und gebrannt hat es auch – leise und heimlich, bei einer Gutachterin…

Suspekt ist nun wieder, was ich gerade erlebe. Eine gute Freundin von mir, hat sich von ihrem Mann getrennt und der dreht nun durch.

Problem ist: Da ist schon ein anderer Mann. Unschön, aber notwendig und absolut nachvollziehbar, in meinen Augen. Herrje- das Leben läuft nicht perfekt.

Vielleicht zu schnell, aber manchmal ist es so gut.

Nun wird der Noch- Ehemann übel, er macht Terror, hat keine Arbeit zur Zeit (passt gerade gut ) und bekam aufgrund einer dicken Lüge vor Gericht, vorläufig – vorübergehend beide Kinder zugesprochen.

Meine Freundin hat eine Autoimmunerkrankung, die sie zwar nicht beeinflusst im Moment, aber auf dem Papier steht.

Das Jugendamt weiß, dass der Vater nicht sonderlich, (nun ja, wie drücke ich das geschickt aus?) helle und vorausschauend ist. Steht deswegen offiziell hinter der Mutter. Ansonsten würde es auffällig werden, oder?

Der Richter? Hmmmm… er scheint ja sehr kindererfahren und belesen zu dem Thema zu sein, denn er hört gut auf Rechtsanwälte.

Er gibt also ein 20 Monate altes Kleinkind (gerade abgestillt) und einen 7 jährigen Jungen lieber dem fürsorglichen Vater, der seinem Sohn auch extra schon ein BMX Rad versprochen hat. Falls er sich an einige erfundene Boshaftigkeiten seiner Mutter nicht mehr erinnert. Damit das Problem erstmal vertagt ist.

Wer reibt sich da in ein paar Tagen eigentlich die Hände? Ein Heim? Eine Pflegefamilie?

Unsere Eifel liegt statistisch gesehen sehr weit oben im Kindesentzug . Für meinen Geschmack zu weit oben. Pflegeeltern sind hier ein Unternehmen mit neuem Haus, dicken Autos und strenger Hand. Leider durch die Bank. Skandale und Vorfälle an der Tagesordnung. „Wer kennt wen“ braucht man hier nicht. Hier kennt jeder, jeden und nur wenn man Glück hat, weiß keiner die Farbe der Unterhose des anderen. Obwohl das auch nicht sicher ist.

Ich treffe hier wahnsinnig nette Leute. Wahnsinnig schlaue und umsichtige Leute. Leute mit feiner Bildung, wo ich mich dann zwangsläufig frage: „Was haben die verbrochen, um hier zu landen???“ Guuut, ich bin ja auch hier – aber meine Gründe haben sechs Beine und für Kinder tut man ja alles. Meistens war es Liebe und man blieb dann einfach, weil die Landschaft so toll ist………oder so.

Leider gibt es auch die krassen Gegenteile. Leute, die Dir für 100 Euro ein Messer in den Rücken stechen würden. Das ist unglaublich. Und die kommen nicht aus anderen Ländern, sondern besitzen dicke Höfe, große Autos und zwei Frauen, was hier oft Standard ist. Tja- ein kleines gemeines Bergvolk, so steht es im Duden …

Gott sei Dank kenne ich diese Leute nicht näher und will es auch nicht. Das sind Eingeborene, die fahren lieber 40 Kilometer zum einkaufen, statt grenznah ins Nachbarland. Nicht wegen Geld, die Preise sind gleich- neeeee! Da kennt man sich ja nicht. Wer würde dann das Auto, oder die schmucke Frau bewundern, wenn ein Luxemburger mit noch schönerem Auto und Frau daneben parkt, bei Aldi auf dem Parkplatz?

Daran muss man sich hier gewöhnen. An das Sein. An das Anders- Sein !

Aber woran ich mich nicht gewöhne ist der Handel mit Kindern. Nie!

Aus herbeigezogenen, da kann man auch nicht sagen, dass es handfeste Gründe sind, so eine Aktion zu betreiben. Weil sich einige genervt fühlen? Einen Pluspunkt in ihrer Akte brauchen, oder überhaupt mal einen Punkt? Umschläge mit Bargeld?

Oder muss die Maschinerie dahinter wieder versorgt werden? Zuviel Gutachter, zuviele Praxen, oder soziale Einrichtungen in kinderlosen Dörfern ….

Irgendwo in Deutschland vergewaltigen Kinder andere Kinder und der Staat guckt blöd. Hier hat angeblich eine Mutter ihr Kind geschlagen, in Wirklichkeit ist er beim kippeln am Tisch rückwärts vom Stuhl gekippt. Damals hat der Notarzt die Platzwunde versorgt, im Krankenhaus protokolliert und es war wochenlang immer die gleiche Geschichte. In der Schule, bei Freunden. Bis zu der Sache mit dem Fahrrad. Da war es plötzlich die Mama, statt der Stuhl… Schwer nachvollziehbar. Vor allem scheinbar für einen Richter.

Neid der Nachbarn, kleine Anleitung 

Nachdem ich bemerkt habe, dass sich Nachbarn an Frauen auf****, die etwas für sich und ihre Figur tun, auch ins Fitnessstudio gehen, statt mit der Weinflasche auf der Couch zu hängen, fiel mir dieser Bericht ein…

Kommt Ihnen bekannt vor, was Patienten einer psychologischen Praxis hier zu Protokoll gaben? Als R. sah, dass sein Nachbar schon wieder ein neues Auto hatte, „hat mir das einen richtigen Stich versetzt“. Als G. zufällig erfuhr, wie hoch das Gehalt ihrer Kollegin war, „ist mir erstmal die Luft weggeblieben, und ich habe tief durchatmen müssen“. Als B. seinen Bruder zum ersten Mal in dessen neuen Wohnung besuchte, „musste ich ganz schön schlucken“.
Was Sie als Stich spüren, Ihnen die Luft nimmt oder einen Kloß im Hals verschafft, ist der blanke Neid. Und das wissen Sie.

Geben Sie Ihren Neid zu!
Lassen Sie sich von diesem Gefühl ab sofort nicht mehr länger quälen, sondern nehmen Sie es an – als Herausforderung. Und gehen Sie offensiv mit ihm um. Dafür müssen Sie lernen, Neidtoleranz zu üben. „Neidtoleranz ist die Fähigkeit, gelassen zu bleiben, wenn ich Neidgefühle bei mir oder auch bei anderen feststelle“, sagt der Frankfurter Professor Rolf Haubl, „und dass ich mich meines eigenen Neides nicht schämen muss.“ Ohne diese Fähigkeit sei es nicht möglich, Neid als ein Signal zu nutzen, das uns etwas über uns selbst verrät.

Aber: Glauben Sie nicht, dass das, was Sie leisten müssen, leicht sein wird. Es wird ein schmerzhafter und quälender Prozess werden, der womöglich länger dauert als Sie ahnen. Und: Es gibt keine Patentrezepte. Das, was hier vermittelt wird, können nur Denkanstöße sein, Hinweise, Strategie-Vorschläge.

Gehen Sie Ihrem Neid auf den Grund!
Wer einen anderen Menschen beneidet, der einen flotteren Wagen besitzt, mehr verdient oder schöner wohnt, der neidet ihm tatsächlich weniger die Güter. Sondern mehr noch das Glück und die Zufriedenheit, die Anerkennung und das Ansehen, was er, meint der Neider, mit solchen Besitztümern erlangt. Und denkt entsprechend weiter: Wie gut würde es erst mir gehen, wenn ich diesen Wagen, dieses Gehalt, diese Wohnung hätte!

Über Glück und Zufriedenheit aber entscheidet nicht materieller Wohlstand, ab einer bestimmten Höhe wenigstens. „Das haben“, sagt Professor Rolf Haubl, „zahlreiche Studien eindringlich bewiesen.“ So genannte externe Faktoren wie ein Lottogewinn oder eine Erbschaft erhöhen die Zufriedenheit nur kurzfristig, weiß auch Professor Dieter Frey. „Zufriedenheit und Glück“, sagt er, „sind meist unabhängig von äußeren Umständen.“

Neid ist vielmehr ein Alarmsignal, das aufheult, wenn das Selbstwertgefühl bedroht ist. Man lässt sich, indem man sich zwanghaft mit anderen vergleicht – und zwar ausgerechnet immer mit jenen, die etwas erfolgreicher, etwas reicher oder etwas attraktiver sind -, in eine Abwärtsspirale ziehen. Sie fühlen sich minderwertig, zwangsläufig – was objektiv gar nicht stimmen muss.

Ihre Psyche schlägt Alarm, weil sie unterbewusst merken, dass Ihr Leben nicht so ist, wie Sie es gern hätten. Ziehen Sie also Bilanz, fragen Sie sich, was im Lauf Ihres Lebens auf der Strecke geblieben ist. Vielleicht werfen Sie sich immer noch vor, nach dem Abi nie studiert zu haben. Nie den Motorradführerschein gemacht zu haben, obwohl Sie soch danach gesehnt hatten, mal auf dem Bock quer durch Amerika zu brummen. Oder Sie haben sich mal ausreden lassen, das Klavierspiel zu lernen, ein Hobby, mit dem Sie ein zufriedener Mensch hätten werden können.

Klären Sie den Typ Ihres Neides!
Warten zwei Freunde an einer Bushaltestelle. Da brummt langsam ein schwarzer Mercedes 500 vorbei, am Steuer ein junger Mann mit gegeltem Haar. Sagt der eine: „So einen werde ich auch mal fahren, irgendwann.“ Sagt der andere: „Dieser Arsch geht auch noch mal zu Fuß.“

Und? In wem erkennen Sie sich eher wieder? In dem einen oder in dem anderen? „Die Extreme auf der Neid-Skala sind schwarz und weiß“, sagt der Münchner Psychologie-Professor Dieter Frey. Der schwarze Neid ist zerstörerisch in jeder Hinsicht: „Man missgönnt einem anderen etwas, weil man in einer Konkurrenzbeziehung zu ihm steht und gleichzeitig glaubt, es selbst nicht bekommen zu können – man verwünscht den anderen, weil er es hat.“ Oder versucht es ihm gar kaputt zu machen – wenn ich es nicht haben kann, soll es der andere auch nicht haben. Während der weiße Neid dagegen wie ein Motor funktioniert: „Er treibt an zu Aktivität und Kreativität und macht im besten Sinne ehrgeizig.“ Bewunderung als Triebkraft: Das will ich auch schaffen!

Neben dem feindselig-schädigenden Neid (also dem schwarzen) und dem ehrgeizig-stimulierenden Neid (dem weißen) hat Freys Frankfurter Kollege Rolf Haubl noch zwei weitere Neid-Varianten ausgemacht: den depressiv-lähmenden, der traurig und hoffnungslos macht, und den empört-rechtenden, der das Gerechtigkeitsgefühl anregt und auf Veränderung drängt – und deshalb eher als positiv gilt.

Wie kann aus dem gefährlichen schwarzen Neidhammel ein weißes Schäfchen werden? Wie lässt sich der depressiv-lähmende Neid in einen stimulierenden Impuls verwandeln, der Adrenalin und damit notwendige Energie freisetzt?

Schauen Sie genauer hin!
„Neidische Augen sind unersättlich, sie sehen nur, was sie sehen wollen“, schreibt die amerikanische Psychologin Betsy Cohen in ihrem Buch „Der ganz normale Neid“, „Neid sieht niemals, was ein Mensch für seinen Erfolg hat zahlen müssen oder woran er trotz seines Erfolges leidet.“

Angenommen, Sie neiden einem Kollegen die Beförderung und das damit verbundene höhere Gehalt. Aber tatsächlich wissen Sie doch, dass er mehrere Fortbildungskurse gemacht hat, vor denen Sie sich gedrückt haben. Dass er morgens schon immer an seinem Schreibtisch saß, als Sie ins Büro kamen. Und dass er meist noch da saß, während Sie „Ciao“ sagten und sich mit Ihrer Freundin trafen. In seiner neuen Position wird er Konferenzen leiten, vor vielen Menschen reden und häufig reisen müssen – was Ihnen eher ein Gräuel ist. Und? Wollen Sie mit ihm tauschen?

Sie beneiden Ihre attraktive Nachbarin, die einen so straffen und durchtrainierten Körper hat, dass sich ständig die Männer nach ihr umdrehen. Aber Sie gehen auch nicht abends zwei Stunden ins Fitnessstudio wie sie.

Wären Sie bereit, einen ähnlichen Einsatz zu bringen wie Ihr Kollege, wie Ihre Nachbarin?

Relativieren Sie!
Warum sind Sie auf Ihren Freund neidisch, der gerade mit seiner Freundin eine gemeinsame Wohnung bezogen hat? Trösten Sie sich. Eine so feste Bindung hat einen großen Vorteil und einen großen Nachteil. Vorteil: Man ist nicht mehr allein. Nachteil: Man ist nicht mehr allein. Und schließlich muss er, weil Sie so viel nun auch wieder nicht verdient, die gesamte Miete zahlen.

Oder der Typ von gegenüber, der sich diesen sündhaft teuren Oldtimer zugelegt hat. Was neiden Sie ihm? Die drei Kilometer entfernte Garage, die er jetzt noch dazumieten musste? Dass er das Gefährt nur bei Sonnenschein bewegen kann – und dann auch nicht länger als zwei, drei Stunden? Weil er es nirgendwo parken will, weil er Angst hat, dass ihm irgendein Neider über den Lack kratzt?

Wo Licht ist, ist immer auch Schatten. Das wird auch auf dem Boulevard und in der Yellow Press genüsslich ausgeweidet. Da lesen und sehen Sie, wie prächtig der Filmstar XY wohnt – und wie es seinem drogensüchtigen Sohn geht. Oder wie umjubelt die Sängerin YZ wieder war – und jetzt diesen Millionen-Ärger mit dem Finanzamt hat. Warum lesen und sehen Sie so was ganz gern? Weil Sie dabei aufatmen und sich sagen können: Ich kann zwar nicht so leben wie die, habe dafür aber auch keine drogensüchtigen Kinder oder eine Anklage wegen Steuerhinterziehung am Hals.

Trauern Sie um Ihren Mangel!
Was man mit Sicherheit nicht mehr erreichen kann, muss man betrauern – und abhaken. Wenn Sie 50 sind, werden Sie kein Kind mehr gebären können wie ihre 39-jährige Freundin vor zwei Wochen. Und wenn Sie nur 1.60 messen und 61 sind, werden Sie es im Nachtclub kaum mit diesem blonden Adonis aufnehmen können, der hier so begehrt ist. Nur wer sich das eingesteht, kann trauern – und nach der Trauerphase wieder leben.

Erkennen Sie Ihre Stärken und Talente!
Wenn Sie die Leistungen anderer nur mit dem Vergrößerungsglas betrachten, ihre eigenen aber ausnahmslos mit dem umgedrehten Fernrohr, dann müssen Sie sich schwach und minderwertig fühlen – die ideale Brutstätte für Neid. Wer dagegen sich selbst und seine Fähigkeiten und Vorzüge zu schätzen weiß, wird weniger anfällig sein. Was können Sie, was andere weniger können? Worum schätzt man Sie?

Schreiben Sie auf, was Sie für Ihre Vorzüge halten. Was Ihre Familie, was Ihre Freunde und Bekannten an Ihnen lieben. Fragen Sie doch einfach mal Ihre Freunde, was sie für Ihre Stärken halten, worum sie Sie womöglich sogar beneiden könnten. Sie werden sehen, dass da einiges zusammenkommt, worauf Sie stolz sein können. Und was Ihr Selbstwertgefühl wieder ins Lot bringt.

Setzen Sie Prioritäten!
Stellen Sie fest, wen Sie beneiden und wofür. Ob Sie wirklich Karriere machen wollen wie Ihr Kollege, der zwar mehr verdient, aber wegen des Stresses schon einen Hörsturz erlitten hat und gerade in Scheidung lebt. Oder ob Sie das regelmäßige Abendessen mit Frau und Kindern und die Wochenenden auf dem Land vorziehen – und dafür halt weniger in der Tasche haben.

Schreiten Sie zur Tat!
Okay, Sie haben sich entschieden. Mehr zu verdienen. Attraktiver zu werden. In jenem Stadtteil zu wohnen, wo Sie schon seit langem leben wollten. Cello spielen zu können. Endlich italienisch zu lernen. Wenn Sie wissen, was Sie wollen, setzen Sie sich Ziele. Aber nur solche, die realistisch sind, die Sie auch erreichen können. Wenn auch mit viel Aufwand und Anstrengung.

Legen Sie beruflich los, analysieren Sie, was Sie können und wo Sie besser werden müssen. Nutzen Sie alle Möglichkeiten, um besser zu werden, mehr zu leisten. Und laden Sie den Kollegen, den Sie beneidet haben, mal zum Bier ein, lernen Sie ihn kennen – und verbünden Sie sich im besten Fall mit ihm.

Nehmen Sie sich morgens die Stunde, um regelmäßig zu laufen. Melden Sie sich im Fitnessstudio an – und gehen Sie auch hin. Peitschen Sie Ihren inneren Schweinehund, wenn der nicht will. Sie müssen ihn besiegen. Auch beim Klavierunterricht und auf der Fremdsprachenakademie, wo Sie büffeln und hinterher noch spätabends Vokabeln lernen.

Ihre gesamten Anstrengungen könnten sogar zur heilsamen Überlegung führen, so Professor Rolf Haubl, „ob Sie nicht einen ganz anderen Lebensentwurf ausprobieren sollten, einen, der Sie glücklicher und zufriedener macht“.
Von Werner Mathes, entnommen aus dem Stern 
09. November 2007 15:00 Uhr