
Kategorie: Unterhaltung
Sonntagsvergnügen
Nach sehr langer Zeit wieder ausgepackt. Meine Farben. Ich sollte es öfter tun…


Supercheck
Endlich habe ich mich zu einem fähigen Arzt begeben. Gibt es hier auch, nur leider muss man wirklich danach suchen. Blutwerte, EKG, Ultraschall ein Linksdreh. Endlich hatte ich das Gefühl irgendwie wieder in der Zivilisation zu sein. Danach bin ich mit meinem Liebsten noch zum „Chinesen“. Ein kleiner Imbiss, im Umkreis von 50km der Einzige. Es gab „Geflügel kung pao“ für mich und für ihn normale Nudeln mit Geflügel und Gemüse.
Es war wirklich lecker angerichtet und schmeckte toll. Mein liebster probierte mein Gericht mit Soße und meinte: „Jaaaa, hmmm schmeckt wie Jägersosse !“
Womit die Illusion des Tages geplatzt wäre!
Husten
Mein seltsamer Husten macht mich fertig. Da ich die einzige in der Familie bin, die fast erstickt, ist es wenigstens überschaubar. Der Arzt weiß keinen Rat, dank Sparmaßnahmen und „was weiß ich, was der gegen uns hat“, empfiehlt er allen mit den Symptomen einfach Paracetamol. Ein befreundeter Arzt äußert den Verdacht „Keuchhusten“, da es die Kinder nicht betrifft, denn die sind ja geimpft. Mein Impfschutz ist abgelaufen, denn welcher Erwachsene frischt schon Kinderkrankheiten auf? Da heutzutage alles aggressiver und radikaler ist, die Welt aus Gutmenschen und Impfmuffeln besteht, haben wir den Salat.
Das ist erst der Anfang…
Taste it
Hotel und Urlaubstipp
Mehr Romantik geht eigentlich nicht, wenn man bedenkt, dass dieses wunderbare Hotel nicht weit von Köln entfernt ist. Jetzt im Schnee das Schönste, was man sich gönnen kann!
Leckeres Essen, wunderbare Zimmer und eine Kulisse, wie aus einem Film. Ich übertreibe nicht.
Seht selbst:
Easy
Easy living ist angesagt.
Erstmal dem Schnee und Karneval hier entfliehen. Ab nach Heidelberg. Gediegen feiern ist besser………

Brüller
Mein absoluter Favorit :

Upcycling

Womit in unserer Familie das Baum Problem auch 2019 gelöst wäre…
Wir wohnen zwar im Wald, aber das 8. Jahr mit unserem Freund hier, das ist sicher.
Gegen das Bäume 🌲 – fällen
Familienwahn
Quelle: Markus Brandl- Facebook
Lieber Paul,
gestern haben Mama und ich uns eine Kita für dich angesehen. Wir und ca. 15 weitere Elternpaare. Eigentlich sollte dies eine einfache Führung durch die Räumlichkeiten werden. Es wurde ein Wettbewerb. Alle Anwesenden gaben sich größte Mühe, der Kitaleiterin ja zu gefallen. Sie prahlten mit ihren Gehältern, ihrer Flexibilität, versprachen, sich auch ehrenamtlich für die Kita zu engagieren. Sie wollten einen Platz für ihr Kind – unbedingt! Zwei der Elternpaare hatten sogar einen Familienlebenslauf dabei. Familienlebenslauf! Herrje, ich wusste noch nicht mal, dass es so etwas gibt.
Dieses Werben war nicht nur nervig und anstrengend, viel schlimmer noch, es war ansteckend. Irgendwann ertappte ich mich dabei, wie ich selbst meine Errungenschaften aufzählte und mit dir angab: „Unser Paul lernt ja gerade auf die Toilette zu gehen. Darum müssten sie sich also schon mal gar nicht kümmern! Hier unser Töpfchenprotokoll!“
Das Ganze erinnerte mich an unsere damalige Wohnungssuche in Köln. Auch dort kämpften wir mit anderen Pärchen um die beste Wohnung. Auch dort brachte man eine komplette Bewerbungsmappe mit. 100 Bewerber und nur einer konnte der glückliche Gewinner sein. Nur einer hatte die Chance, in der Nähe seiner Arbeitsstelle wohnen zu können und nicht jeden Tag 80 Kilometer pendeln zu müssen. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Nein, es ist sogar noch schlimmer geworden. Aber weißt du, solch eine Wohnungssituation würde Papa ja auch noch in Kauf nehmen, wenn auch zähneknirschend. Dass sich aber dieselbe Entwicklung gerade in der Betreuung unserer Kinder, unserer Zukunft abzeichnet, macht mich richtig wütend.
Was läuft hier nur verkehrt?
„Sofern Sie keinen Kitaplatz bekommen,“ waren die Abschlussworte der Kitaleiterin, „können Sie einen Platz ja immer noch einklagen. Steht Ihnen vom Gesetz her ja zu! Also nur zu!“
Nur zu, Paul. Einklagen! Du willst spielen? Ach sorry, Papa braucht leider die Zeit, um die Klage vorzubereiten. Weihnachten fällt dieses Jahr übrigens aus, das Christkind organisiert dir gerade einen Kitaplatz und braucht dafür ordentlich Taler. Vielleicht formuliere ich das alles etwas zu überspitzt, aber wir haben das Jahr 2017 und können noch nicht mal eine reibungslose Kinderbetreuung organisieren. Wir zahlen den Erzieherinnen und Erziehern viel zu wenig Lohn, bieten jungen, talentierten Menschen keine Anreize, diesen Beruf zu erlernen, bringen dieser Berufsgruppe viel zu geringe Wertschätzung entgegen. Dabei ist ihre Verantwortung so groß, ihr Wissen so wichtig. Eine schwarze Null ist in Deutschland wichtiger, als eine Investitionen in unsere Zukunft.
Ich hoffe, dass, wenn du diesen Brief liest, die Menschen anders denken und sich etwas verändert hat. Dass es genügend Raum für dich, für euch Kinder gibt. Dass Erzieherinnen ordentlich bezahlt werden. Dass sie respektiert und ja, bewundert werden.
Dein Papa
PS.: Ihr dürft den Brief gerne teilen!
Slowcooker
Der neueste Trend in der Genießerküche ist der Slowcooker.
Ich habe das „Slowcooking“ vorher mit einem Reiskocher gemacht, bin aber jetzt umgestiegen. Es gibt bei Rossmann einen Slowcooker- Teil für 20Euro, was ziemlich Strom sparend und trotzdem sehr groß ist. Er ist groß genug, für das Essen von 5 Personen zuzubereiten und ist das genialste Teil, dass ich mir seit langer Zeit gekauft habe.
Ich mariniere meistens das Geflügel vorher. In heller Sojasauce, Knobi, Ingwer oder Zitronen.
Letzte Woche gab es Zitronen- Hähnchen…es war köstlich. Weich, saftig und unglaublich aromatisch
Zutaten:
Hähnchen Schenkel 6 Stück
3 Knoblauchzehen, Ingwer (Walnussgrösse in kleinen Stückchen), 2 Zitronen geschält und in dicke Scheiben geschnitten
außerdem: Rosmarin, Salz
Kartoffel/ Karotten geschält und in kleinen Stücken
Man kann die Schenkel in den Aromaten marinieren, muss es aber nicht. Das Aroma ist nach 5 Stunden im Kocher einfach auch so: unschlagbar.
Etwas Olivenöl in den Topf-
Das Hähnchen dazu. Anschalten.
Waaaaaaaaaaarten
Nach der Hälfte der Garzeit die Kartoffeln obendrauf geben.
Als Flüssigkeit eventuell etwas Gemüsebrühe oder einen Schuss Weißwein hinzu. Aber vorsichtig mit dem Wein, das Ganze könnte durch die Zitronen etwas zu säuerlich werden.
Waaaaaaaaarten…..
Nach 5-6 Stunden ist es fertig.
Gutes Gelingen
IQB-Bildungsstudie – Kinderpsychiater nennt Gründe für schlechte Ergebnisse
Ich finde, dass Dr. Winterhoff es auf den Punkt bringt. Aber das Allerschlimmste ist, dass man als Eltern, die sich nicht an das allgemeine Helikopterverhalten anpassen, sofort als suspekt dargestellt wird. Ich hasse Stevia- Muffins und bin der Meinung, dass ich nicht alle drei Tage irgendetwas einkaufen muss, weil in der Schule „gesundes Frühstück“ erklärt wird. Meine Kinder wissen, was gesund ist und ich habe wirklich wenig Nerv, mich alle drei Tage den halben Tag mit einem Schulanliegen zu beschäftigen. Sind Helikopter Eltern gelangweilt und deshalb so emsig, weil sie sonst keiner Beschäftigung nachgehen? Oder sind es mittlerweile Heli- Lehrer?
Besser, schöner, weiter… und immer schön die Eltern integrieren. Die haben ja schließlich „nur“ ihren Job!
Ich bin Anti- Heli- Mama und nur so klappt es. Old School mit kurzen knappen Ansagen. Leider auch auf Krawall gebürstet, wenn diese nervenden Stevia- Muffins- Mamas mich angehen, wenn ich Äpfel (ganz und ungeschält!) einpacke, ganz ohne Lachgesicht und Sternenstempel in die Schale geritzt… Oder Lehrer, die denken, dass man jeden Nachmittag losrennt und für den nächsten Tag Obsteller- Obst einkauft oder schnell noch 50 Muffins für den Wandertag backt, der mittlerweile alle drei Wochen stattfindet…
Bringen wir es auf den Punkt: Schlimmer geht nimmer!
Chicken Curry masala
Vor ein paar Wochen lernte ich einen indischen Schriftsteller kennen, der ebenfalls im Eifel-Exil lebt. Wir führten eine angeregte Diskussion über das Bloggen und er erzählte mir, dass er in Indien bereits mehrere Bücher verlegt hat. Er erzählte über das fehlende heimische Essen hier. Viele Zutaten kann man hier nicht kaufen und im Umkreis von 100 Kilometern gibt es auch keine Möglichkeiten. Bestellen im Internet fällt bei frischem Gemüse ebenfalls schwer, bzw. es fällt ganz weg. Manchmal fährt er mit seiner Frau bis Frankfurt, für bestimmte Dinge einzukaufen.
Er schrieb mir das Curry- Rezept auf einen Zettel und ich habe versucht, es nachzukochen. Es ist wirklich lecker, auch wenn es eine Herausforderung war, das eine oder andere Gewürz zu besorgen.

6 Hähnchenbrustfilets
Öl
Chilipulver
Bockshornklee (Methi)
4 große Reife Tomaten
150 g Vollmilchjoghurt
2 Zwiebeln
2 Zehe/n Knoblauch
Knoblauch
Ingwer frisch
Kurkuma
Garam masala (Mischung aus Pfeffer, Kreuzkümmel, Koriander, Kardamom, Nelken, Zimt, Lorbeer, Muskat)
Okra ca. 500g für dieses Gericht
Reis,
etwas Ghee (mache ich selbst aus Butter, Anleitung gibt es im Netz)
Okra putzen und unter kaltem Wasser gründlich waschen, Stängel abschneiden. Wasser mit Salz in einem Topf aufkochen, Okra reingeben und ca. 15 Min. im geschlossenen Topf kochen lassen.
Auf ein Sieb geben und abtropfen lassen
Den gewaschenen Reis in einem Esslöffel Ghee erst anrösten, dann mit Wasser aufgießen und kochen. Wasserreismethode. Ich gebe noch Curcuma ins Wasser.
Das Hähnchen schneiden, in 1 Tl Salz, Curry und Knoblauch ca. 1h marinieren . Knoblauch, Zwiebeln und Ingwer in Öl, zusammen mit den Gewürzen andünsten. Dann die gehäuteten Tomaten dazu. Alles sämig kochen. Mit dem Joghurt auffüllen und dann das Fleisch bei kleiner Hitze dazu und ziehen lassen. Zum Schluss noch die Okraschoten dazu, warm werden lassen.
Der Reis ist Beilage.
Das ist das leckerste Curry, das wir hier hatten, seit sehr langer Zeit.
Integer
Ein Wort, dass man in der Eifel nicht kennt. In unserem Land leider immer weniger. Integer.
Integrität ist ein furchtbar schweres Wort für eine Gesellschaft, oder nennen wir es hier „Filz“, die keine Nächsten oder sogar die Steigerung „Nächstenliebe“ kennt.
Jeder wirtschaftet in seinen Sack. Ich nehme kein Blatt vor den Mund und auch keine Finger mehr von meiner Kamera oder Tastatur. Wenn ich etwas wissen will, erfahre ich es mittlerweile immer! Aber ich bin und bleibe integer. Das macht mich sicher.
Pech, für die, die das nicht sind! 😉
Fundstück im Garten.. XY
Rhabarber und Lustmasse Mitohnesahnes Rezept
Für diesen galaktisch guten Kuchen nimmt man :
800- 1000g geschälten und in kleine Stücke geschnittenen Rhabarber
1El Zucker den man über den geputzten Rhabarber streut und dann : ziehen lassen!
125 g Butter
125 g Zucker
1Pk Vanillinzucker
1 Prise Salz
4 Eier -3 trennen und Eiweiß kalt stellen
1Zitrone abgerieben und gepresst
100g Speissestärke
100 g Mehl
2 gestricheneTl. Backpulver
3 Tl Milch
1El Zitronensaft
Semmelbrösel und Magarine für die 26 cm Springform
Jetzt wird es wichtig. Haltet Euch unbedingt an die Reihenfolge.
Zuerst Butter, Zucker, Vanillinzucker, Salz, Zitronenschale cremig rühren.
Das Ei und langsam die anderen Dotter mit 20g der Stärke, dazu. Rühren.
Dann das Mehl mit der restlichen Stärke und dem Backpulver sieben und nacheinander in den Teig geben. Mit der Milch nur noch kurz durchrühren.
Die gefettete und ausgebröselte Springform mit 2/3 des Teiges füllen und glatt streichen. Rhabarber abtropfen und darauf. Dann den restlichen Teil des Teiges auf den Rhabarber als Kleckse verteilen. Im unteren Drittel bei 180 Grad 40 min backen.
Dann das Eiweiß steif schlagen, den Zucker einrieseln lassen und den Zitronensaft hineintröpfeln lassen. Rühren bis die Masse glänzt.
Mit 1 cm Abstand zum Rand, wolkenartig auf dem Kuchen verteilen.
Auf den 2-3 Min abgekühlten Kuchen verteilen und nochmal bei 175 Grad ( Ober- und Unterhitze) 40 min backen.
Nicht sürzen, das ist ja auch klar…..abkühlen lassen und dann genießen. ….:-)
Süsskartoffel
Das Zimmer Rumpelkammer
Eine liebe Freundin schrieb vor ein paar Jahren dieses Buch. Sie wohnt, dreimal dürft ihr raten, quasi „ums Eck“ und da ist es natürlich, dass ich das Buch im Schnelldurchlauf inhaliert habe und ich muss sagen, es ist wunderschön. Wirklich, es ist gefühlvoll, witzig, mit kleinem Zeigefinger und jeder Menge Herz.
Sie hat mir heute erzählt, dass es wohl auch eine überarbeitete Auflage des ‚Print on demand‘ gibt. In Österreich wurde es auf den Lehrplan für die zweite Klasse gestellt- ist es allerdings nur auf Wunsch lieferbar. Print on demand.
Amazon oder einfach googeln.
Von
Claudia F. Gabler
Das Zimmer Rumpelkammer: oder Winnie Staubwolkes Reise in den Süden…
Das Zimmer Rumpelkammer ist einer der Wohnräume in einem sehr alten Haus. Es wurde die letzten Jahre leider nur als Abstellkammer genutzt. Nun kauft ein junges Paar das Haus und renoviert alle Räume. Rumpelkammer, sein Inventar und die Bewohner sind natürlich auch von den Neuerungen betroffen, denn aus ihm soll ein Kinderzimmer werden. Nach und nach bemerken alle, Inge Milbe, Herr Velour Teppichleiste, der Staubwolkenjunge Winnie, dass ein neuer Wind weht. Es ist nun kein Platz mehr für Dinge die in ein altes Haus gehören. So beschließen die sonderbaren Bewohner gemeinsam nach Italien auszuwandern. Die Staubi- und Milbenfamilie macht sich nun auf eine lange und abenteuerliche Reise in den Süden. Sie lernen auf ihrem Weg sehr viel lustiges Geziefer und andere sonderbare Gestalten kennen und erkunden ein Stück weit die Welt. Um genau zu sein -von der Eifel bis nach bella Italia……











