Die eine Liebe im Leben- der Rat an meine Kinder

Es gibt sie – diese eine Liebe, die sich nicht abnutzt, nicht verblasst und nicht einfach aus dem Herzen verschwindet, selbst wenn die Zeit vergeht. Sie ist nicht immer perfekt, nicht immer leicht, aber sie ist tief verwurzelt. Sie kann sich verändern, wachsen, manchmal leiser werden, doch ihr Echo bleibt.

Manche Menschen begegnen ihr früh und halten sie fest, andere verlieren sie und tragen die Erinnerung wie ein unsichtbares Amulett bei sich. Vielleicht ist es die Jugendliebe, die erste, ungestüme Leidenschaft, die uns geprägt hat. Oder die späte Liebe, die uns überrascht, wenn wir längst dachten, wir hätten alles erlebt.

Diese eine Liebe ist nicht immer logisch. Sie passt nicht immer ins Leben, folgt keiner Vernunft. Sie fordert uns heraus, macht uns verletzlich, zeigt uns aber auch, wer wir wirklich sind. Sie lässt uns lachen, leiden, träumen. Und selbst wenn sie nicht bleibt, hinterlässt sie Spuren, die nicht verwischen.

Vielleicht ist sie ein Geschenk. Vielleicht eine Prüfung. Aber sicher ist: Sie verändert uns. Und wenn wir ehrlich sind, würden wir sie, selbst mit all ihren Unwägbarkeiten, niemals missen wollen.

Ich schreibe noch- oder warum ich den Sinn wieder suchte…

Mich mitzuteilen ist Teil meines Seins. Leider aber verstehen das viele Meschen falsch, nicht richtig, oder überhaupt nicht. In den letzten Jahren habe ich gelernt mich abzuschotten, die Bauern um mich herum zu ignorieren und mein eigenes Ding zu drehen. Niemand weiß, was ich wirklich tue, oder mit was ich mein Geld verdiene und so kann niemand darüber herziehen, lästern oder es mit Neid zerreden. Es lohnt sich auch nicht, sich mit denen hier anzufreunden oder bekannt zu werden. Es geht immer nur um „mein Haus“, „meine Autos“ und „mein Wald“. Bildung und Kultur gibt es wenig hier – und ehrlich, sicher gibt es nette Leute, aber sonderlich gebildet sind die auch nicht und ich rede nun einmal nicht gerne über materielle Dinge, die ich niemandem preisgeben will. So ist „mein Haus, eine geheime Sache“, „mein Wald“ sowieso und mein Auto wird von mir geliebt. Das reicht.Sagen wir so, ich steckte also in einer Schaffenskriese und fuhr im Kreis. Verlor den Sinn und bei den Deppen um mich herum war es schwer, nicht in der Depression komplett aufzugeben. Ich glaube niemand hier liest, niemand hier interessiert sich tatsachlich für die bekannte Macht des Wissens. Meine Kinder, Gott sei es gedankt schon und ich ersticke sie mit unnützen Meisterwerken der Wissenschaft und allen Dingen, die ich zur allgemeinen Bildung zähle. Nein, meine Kinder sind nicht genervt, sie haben Spass, sogar an Sokrates oder allen Sendungen von Terra X. Aber wenn sich hier keiner mit anderen Dingen, als seinem eigenen Vorgarten und Wiese beschäftigt, wie sollen sie dann interessante Dinge erfahren, außer die alltägliche Internetbrowser-Wissens-Plörre???Bauernschläue braucht schließlich ein Fundament und die AFD neue Wähler.Nun ja, so sitze ich und tippe wieder… diesmal mit etwas mehr Schwung, nach dem Verlust einer großen Liebe, aber auch dem Befreiungsschlag des Loslassens.Was ein Zauber war, ist im Fluch geendet und es hat mich leider sehr viel Kraft gekostet, mich zu retten. Aber wie das so ist mit magischen Wesen und Hexen, die schwingen sich mit oder ohne Besen in die Lüfte und auf geht’s zu neuen Häusern, mit und ohne Wald (wie es mein langjähriger Freund Ingo sich immer wünscht… lach) und einem Schutzkreis drumherum! Auf zu neuen Gärten, einer von einem Baum überschatteten Terrasse, Haustieren und einem neuen Leben mit einem tiefen und friedlichen Sinn.Mein Besen fliegt und ich kehre auch lieber vor meiner eigenen Haustür.

Bitte abonniert http://www.mitohnesahne.com