Schweinefleisch kann gesund sein, wenn es in Maßen und in der richtigen Zubereitungsform konsumiert wird.

Ich liebe es. Auch wenn angeblich Schweinefleisch das reinste Gift sein soll.

Aber das stimmt nicht, denn für mich ist es eine gute Alternative zu mit Hormonen und Medikamenten belasteten Geflügelsorten .

Hier sind einige Gründe, warum Schweinefleisch als Teil einer ausgewogenen Ernährung nützlich sein kann:

1. Hochwertiges Eiweiß

Schweinefleisch ist eine hervorragende Quelle für hochwertiges Eiweiß, das für den Aufbau und die Reparatur von Muskeln, Gewebe und Zellen benötigt wird. Besonders mageres Schweinefleisch enthält viele essentielle Aminosäuren.

2. Reich an Vitaminen

B-Vitamine: Schweinefleisch ist eine ausgezeichnete Quelle für B-Vitamine, insbesondere Vitamin B1 (Thiamin), das wichtig für den Energiestoffwechsel und das Nervensystem ist.

Vitamin B6 und B12: Diese sind entscheidend für die Bildung roter Blutkörperchen und die Funktion des Gehirns.

3. Mineralstoffe

Schweinefleisch liefert wichtige Mineralstoffe wie:

Zink: Fördert das Immunsystem und die Wundheilung.

Selen: Ein Antioxidans, das die Zellgesundheit unterstützt.

Phosphor: Essenziell für starke Knochen und Zähne.

4. Omega-6-Fettsäuren

Je nach Fütterung der Tiere enthält Schweinefleisch auch gesunde Fettsäuren wie Linolsäure, die entzündungshemmend wirken kann.

5. Vielfältige Zubereitungsmöglichkeiten

Mageres Schweinefleisch, wie Filet oder Kotelett, ist kalorienarm und enthält weniger Fett, was es zu einer gesünderen Wahl macht.

6. Energiequelle

Durch seinen Fettgehalt kann Schweinefleisch (in Maßen) auch eine gute Energiequelle sein, besonders bei körperlich aktiven Menschen.

Tipps von mir, wer es dann doch öfter essen möchte:

Wähle mageres Fleisch (z. B. Filet oder Kotelett).

Vermeide stark verarbeitete Produkte wie Speck oder Wurstwaren, die oft viel Salz und Konservierungsstoffe enthalten.

Bereite Schweinefleisch schonend zu (z. B. Grillen, Backen, Dämpfen), um den Nährstoffgehalt zu erhalten.

In Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung kann Schweinefleisch ein gesundes Lebensmittel sein. Entscheidend sind jedoch die Menge, die Zubereitung und die Qualität des Fleisches. Bio-Schweinefleisch aus artgerechter Haltung enthält oft mehr Nährstoffe und ist frei von unnötigen Zusatzstoffen.

Schweinebauch mit knuspriger Schwarte aus dem Backofen- ab und zu kann es dann auch Fett sein !

Zutaten (für 4 Personen):

1,5 kg Schweinebauch mit Schwarte

1 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

1 TL Paprikapulver (edelsüß)

1 EL grobes Meersalz

1 TL getrockneter Thymian

2 Knoblauchzehen, gehackt

2 EL Olivenöl

250 Gemüsebrühe

2 Zwiebeln, in Scheiben geschnitten

2 Karotten, in Stücke geschnitten

1 Apfel, geviertelt

Zubereitung:

1. Schwarte vorbereiten:

• Die Schwarte mit einem scharfen Messer kreuzweise einritzen (nur bis zum Fett, nicht ins Fleisch schneiden).

• Den Schweinebauch mit Küchenpapier gut trocknen. Die Schwarte großzügig mit Meersalz einreiben und 30 Minuten ruhen lassen. Dies hilft, die Feuchtigkeit aus der Schwarte zu ziehen.

2. Fleisch würzen:

• Nach 30 Minuten das Salz von der Schwarte abwischen. Die Fleischseite mit einer Mischung aus Pfeffer, Paprikapulver, Thymian, gehacktem Knoblauch und Olivenöl einreiben.

3. Backofen vorheizen:

• Den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze (oder 180 °C Umluft) vorheizen.

4. Gemüse vorbereiten:

• Zwiebeln, Karotten und Apfel in eine ofenfeste Form geben und die Brühe hinzufügen. Der Schweinebauch wird darauf gelegt, mit der Schwarte nach oben.

5. Garen:

• Die Form in den Ofen stellen und den Schweinebauch ca. 90 Minuten garen. Alle 20 Minuten etwas Brühe über das Fleisch träufeln, damit es saftig bleibt.

6. Schwarte knusprig machen:

• Nach 90 Minuten die Grillfunktion des Backofens einschalten und die Temperatur auf 230 °C erhöhen. Die Schwarte sollte nun innerhalb von 10–15 Minuten knusprig aufpoppen. Dabei den Bräunungsprozess genau beobachten, um ein Verbrennen zu vermeiden.

7. Ruhezeit:

• Den Schweinebauch aus dem Ofen nehmen und 10 Minuten ruhen lassen, bevor er in Scheiben geschnitten wird.

Serviervorschlag:

Für extra knusprige Schwarte kannst du die eingeritzte Schwarte vor dem Grillen nochmals leicht mit etwas Salz bestreuen.

8 Gedanken zu “Ich hatte Gelüste – Schweinebauch

  1. Tja, die Dosis macht wohl das Gift. Aufgrund des relativ niedrigen Preises ist ein Überkonsum nicht so selten. Außerdem soll die DNA knapp 90% der menschlichen DNA ähneln, was Autoimmunkrankheiten (Rheuma, Lupus, etc) fördern soll. Aber ich bin kein Mediziner. Es kann auch gut sein, dass diese Kampagne von Tierschützern herrührt. Sie es drum. Der Mix macht’s und der Mensch ist kein Vegetarier, denn sonst würde er immer noch auf dem Baum sitzen.

    Der Schweinekrustenbraten ist klasse, auch wenn mir die Fettschicht auf dem Foto zu dick wäre. Ich esse ihn sehr selten, denn unter 1,5kg lohnt es sich nicht, den Ofen anzuwerfen.

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    1. Wir essen ihn auch selten und dann meistens zu 5. Einmal im Jahr, denn öfter denke ich nicht an soviel Fett. Während der Chemotherapie hatte ich den letzten Schweinebauch gemacht, noch fetter, als der Schinken hier, das war dem Cortison geschuldet. Und echt ein schlimmer Heißhunger.

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