Guten Morgen – Ferienstart um fünf

Seit fünf Uhr wach. Ferien in Belgien, zwei Wochen ohne Schulstress. Ausschlafen wäre naheliegend – hat aber nicht geklappt. Stattdessen: Kaffee. Schreibtisch. Stille. Der Hund schnarcht irgendwo hinter mir- also eigentlich furzt er laufend und stinkt entsetzlich heute schon so früh und draußen wird es langsam hell. Die Sonne braucht noch einen Moment, scheint aber in die richtige Richtung zu arbeiten.

Ich sitze am Schreibtisch, der Kaffee dampft vor sich hin, und die Finger tippen schon die ersten Sätze. Nicht, weil ich muss – sondern weil es gerade passt. Weil morgens um fünf noch keiner dazwischenfunkt. Keine Nachrichten, keine Stimmen, keine To-do-Liste, die mir ins Ohr schreit.

Was genau ich hier tue? Schreiben, sortieren, Gedanken festhalten, bevor sie sich wieder verflüchtigen. Vielleicht ist das frühe Aufstehen gar kein Fehler, sondern einfach nur der ruhigste Teil des Tages.

Der Hund findet’s jedenfalls entspannt. Achtung jetzt wird’s lyrisch: Wenn selbst die Sonne noch gähnt (gut, gell?) , fühlt man sich beim Schreiben nicht beobachtet. Auch mal schön.

Guten Morgen also. Keine große Sache. Nur ein bisschen Kaffee, ein bisschen Text – und vielleicht ein guter Anfang.

3 Gedanken zu “Guten Morgen – Ferienstart um fünf

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